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Durch den langfristigen Vertrag erhalte sein Unternehmen die notwendigen Mittel, um den Weiterbetrieb der 1987 in Dienst gestellten Anlage sicherzustellen, sagte Constellation-Chef Joe Dominguez. Er führe auch Gespräche mit anderen potenziellen Atomstrom-Kunden. Zum Volumen des Deals machten die Beteiligten keine Angaben.
Wegen des Booms bei Künstlicher Intelligenz (KI) schießen in den USA und dem Rest der Welt neue Rechenzentren wie Pilze aus dem Boden. Da die hierfür notwendigen Server leistungsstärker und energiehungriger sind als ihre konventionellen Pendants, steigt der Strombedarf überdurchschnittlich. Einer Prognose der Internationalen Energieagentur IEA zufolge wird sich der Verbrauch von KI-Rechenzentren bis 2030 auf 945 Terawattstunden mehr als verdoppeln. Dies entspricht in etwa dem heutigen Jahres-Energiebedarf Japans.
Daher feiert Atomstrom auch bei anderen Technologiekonzernen ein Comeback. So will Constellation im Auftrag von Microsoft den Unglücksreaktor Three Mile Island wieder hochfahren. Der weltgrößte Cloud-Anbieter Amazon Web Services (AWS) und der Internet-Konzern Google setzen auf neuartige Mini-Akw.
SCHWERIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Jens Büttner