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Inflation in Italien sinkt stärker als erwartet

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Teuerung unter dem EZB-Ziel
©APA/APA/AFP/DAMIEN MEYER
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In Italien hat sich die Inflation im Mai stärker abgeschwächt als bisher bekannt. Die nach europäischem Standard erhobenen Verbraucherpreise (HVPI) legten auf Jahressicht um 1,7 Prozent zu, wie das Statistikamt Istat in Rom nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Analysten hatten im Schnitt eine Bestätigung der ersten Erhebung eines Anstiegs von 1,9 Prozent erwartet.

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Die italienische Inflationsrate sank damit den zweiten Monat in Folge, nachdem sie im April bei 2,0 Prozent und im März bei 2,1 Prozent gelegen hatte. Die Teuerung in der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone lag damit im Mai unter dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Notenbank strebt auf mittlere Sicht eine Rate von 2 Prozent für den gesamten Währungsraum an.

Auch der Monatsvergleich wurde von Istat nach unten angepasst. In dieser Berechnung fielen die Verbraucherpreise im Mai um 0,1 Prozent. Zuvor war ein Anstieg um 0,1 Prozent ermittelt worden.

Gebremst wurde die Inflation durch einen deutlichen Rückgang der Kosten für Kommunikationsdienstleistungen. Außerdem fielen die Transportkosten im Jahresvergleich. Zu den stärksten Preistreibern zählten hingegen die Stromkosten und die Kosten für Restaurantbesuche.

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