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Der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück hat den Gewinn im zweiten Quartal um rund eine halbe Milliarde Euro ausgebaut und damit die Erwartungen der Analysten genau in diesem Rahmen übertroffen. Der Nettogewinn liege bei rund 2,1 (2024: 1,62) Milliarden Euro, teilte der deutsche Konzern mit. Dem Rückversicherer mit Sitz in München kam zugute, dass die Großschäden in seinem Kerngeschäft, der Schaden-/Unfall-Rückversicherung, sehr gering ausfielen.
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Auch im Spezialversicherungsgeschäft mit großen Kunden kam es zu unterdurchschnittlichen Großschäden. Dagegen häuften sich die Großschäden in der Lebens- und Kranken-Rückversicherung. Bei der deutschen Erstversicherungstochter Ergo habe das Ergebnis im Rahmen der Erwartungen gelegen.
Nach den ersten sechs Monaten liegt der Gewinn der Münchener Rück mit rund 3,2 Milliarden Euro noch unter dem Vorjahreswert (3,8 Milliarden). Trotzdem hält der Vorstand um Joachim Wenning für das Gesamtjahr an dem Ziel einer Gewinnsteigerung auf sechs (5,7) Milliarden Euro fest.