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Inflation blieb im November mit 4,0 Prozent unverändert hoch

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Die Preise steigen in Österreich weiterhin stark
 © APA/APA/THEMENBILD/HANS KLAUS TECHT
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Die Inflation in Österreich ist im November im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 4,0 Prozent gelegen und damit den dritten Monat in Folge unverändert hoch. Der endgültige Wert fiel damit etwas niedriger aus als in der Schnellschätzung Anfang Dezember. Gegenüber Oktober stieg das Preisniveau im Schnitt um 0,3 Prozent, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit. Der EU-weit harmonisierte HVPI lag im November ebenfalls bei 4,0 Prozent.

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Die stärksten Preistreiber blieben laut Statistik Haushaltsenergie und Dienstleistungen. Zudem habe sich der Preisauftrieb im November insbesondere bei Treibstoffen deutlich verstärkt, erklärte Statistik-Austria-Generaldirektorin Manuela Lenk.

Der Bereich Wohnung, Wasser, Energie verteuerte sich im Jahresvergleich um 6,6 Prozent (Einfluss: +1,35 Prozentpunkte) und blieb damit der größte Treiber der Gesamtinflation. Hauptverantwortlich war erneut die Haushaltsenergie mit plus 17,0 Prozent.

Besonders stark stiegen erneut die Strompreise (plus 41,4 Prozent; Einfluss: +0,76 Prozentpunkte). Die Statistik Austria verwies dabei auf das Auslaufen bzw. Wegfallen mehrerer Unterstützungsmaßnahmen mit Jahresbeginn sowie höhere Netzentgelte und Abgaben und die Wiedereinführung der Erneuerbaren-Förderungen. Heizöl verteuerte sich nach dem Rückgang im Oktober wieder (November: plus 4,2 Prozent), auch feste Brennstoffe zogen stärker an (plus 3,5 Prozent).

Restaurants und Hotels wurden um 5,9 Prozent teurer (Einfluss: +0,79 Prozentpunkte) und lagen damit nur knapp unter Oktober. Bewirtungsdienstleistungen stiegen um 6,0 Prozent, Beherbergungsdienstleistungen um 5,0 Prozent.

Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke legten im Schnitt um 3,6 Prozent zu (Einfluss: +0,42 Prozentpunkte) und damit weniger stark als im Oktober. Nahrungsmittel verteuerten sich um 3,1 Prozent, alkoholfreie Getränke um 6,8 Prozent. Deutlich teurer wurde Kaffee (plus 18,1 Prozent), während Öle und Fette (minus 12,3 Prozent) preisdämpfend wirkten. Gemüse wurde um 0,8 Prozent billiger.

Im Bereich Verkehr stiegen die Preise um 2,6 Prozent (Einfluss: +0,38 Prozentpunkte) und damit etwas stärker als im Oktober. Ausschlaggebend waren Treibstoffe (plus 2,5 Prozent). Bei Flugtickets ließ der Preisdruck hingegen merklich nach (plus 1,3 Prozent nach plus 6,1 Prozent im Oktober).

Der Mikrowarenkorb (täglicher Einkauf) stieg im Jahresvergleich um 2,0 Prozent. Der Miniwarenkorb (wöchentlicher Einkauf, inklusive Treibstoffe) legte um 3,1 Prozent zu - und damit ebenfalls weniger stark als die Gesamtinflation.

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