
von
Damit mehren sich auch die Anzeichen, dass die Rückbesinnung auf die eigene Marke beginnt, Früchte zu tragen. Die Aktien stiegen zum Handelsauftakt um 12 Prozent.
Die stärkere schwedische Währung belastete die Umsatzentwicklung. So sanken die Erlöse von 59 auf 57 Mrd. Kronen. Negative Wechselkurseffekte hätten dabei mit rund 5 Prozentpunkten belastet, hieß es. Dazu sank die Zahl der Läden um vier Prozent. Währungsbereinigt erzielte H&M ein leichtes Plus von 2 Prozent. Dazu dürfte ein verstärktes Marketing beigetragen haben. Positiv entwickelten sich auch die Lagerbestände: So sank die verfügbare Handelsware um neun Prozent.
Herbstkollektion von Kunden bisher gut angenommen
Die Herbstkollektion werde von den Kunden bisher gut angenommen, so H&M weiter. Für den September rechnet das Unternehmen mit währungsbereinigten Umsätzen auf dem Vorjahresniveau. Dabei verwies der Modehändler auf einen starken Vorjahresmonat. Da waren die Umsätze wegen des kalten Wetters um elf Prozent in die Höhe geklettert.
Anfang des Monats hatte Inditex, der spanische Mutterkonzern des Hauptkonkurrenten Zara, mit einem stärker als erwarteten Start in die Herbstsaison bereits ein positiveres Signal für die Branche gesendet. Dank seiner schlanken Lieferkette und seines schnelleren Modezyklus haben die Spanier H&M beim Wachstum schon seit längerem überholt.
NÜRNBERG - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (dpa)/Daniel Karmann