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Guinness-Hersteller Diageo will Kosten noch stärker senken

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Gewinneinbruch um 40 Prozent auf 2,5 Mrd. Dollar im abgelaufenen Jahr
 © APA/APA/AFP/BENJAMIN CREMEL
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Der britische Guinness-Hersteller Diageo dreht nach schwierigen Zeiten und dem Abgang seiner Chefin noch stärker an der Kostenschraube. Die Einsparungen aus dem laufenden Programm sollen statt 500 Mio. nun 625 Mio. US-Dollar (540 Mio. Euro) erreichen, teilte das Unternehmen mit seinen Jahreszahlen in London mit. Zugleich dürften die neuen US-Zölle Diageos Gewinn mit 200 Mio. Dollar pro Jahr belasten, 50 Millionen mehr als bisher gedacht.

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Im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende Juni verbuchte der Konzern mit Marken wie Johnnie-Walker-Whisky, Smirnoff Wodka und Baileys Irish Cream wegen Sonderbelastungen einen Gewinneinbruch um 40 Prozent auf 2,5 Mrd. Dollar. Im Tagesgeschäft steigerte Diageo den Umsatz auf vergleichbarer Basis und bereinigt um Währungskurseffekte um 1,7 Prozent auf 20,2 Mrd. Dollar. Der operative Gewinn ging ohne Sondereffekte um knapp ein Prozent auf 5,7 Mrd. Dollar zurück.

Für das neue Geschäftsjahr bis Ende Juni 2026 peilt Diageos Übergangschef Nik Jhangiani ein organisches Umsatzwachstum etwa in Höhe des Vorjahres an. Er hatte den Job vor wenigen Tagen vorläufig von der bisherigen Konzernchefin Debra Crew übernommen.

Der Markt sei weiterhin schwierig, erklärte das Management. Der operative Gewinn soll nun organisch um einen mittleren einstelligen Prozentsatz steigen, vor allem in der zweiten Geschäftsjahreshälfte von Jänner bis Juni. Dies liege auch an dem laufenden Sparprogramm. Die neuen Zölle seien in der Prognose bereits enthalten.

LONDON - GROSSBRITANNIEN: FOTO: APA/APA/AFP/BENJAMIN CREMEL

TO GO WITH AFP STORY BY PETER HUTCHISON

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