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Der britische Pharmakonzern GSK sieht sich für mögliche Zölle auf Arzneimittel in den USA gut aufgestellt. Man habe Optionen innerhalb der Lieferkette und Produktivitätsinitiativen identifiziert, um mögliche Belastungen abzufedern, teilte das Unternehmen mit. US-Präsident Donald Trump hatte wiederholt mit Zöllen auf Arzneimittelimporte gedroht, jedoch weder Zeitpunkt noch Höhe konkretisiert.
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Branchenexperten warnen vor Milliardenkosten für das US-Gesundheitssystem und Beeinträchtigungen globaler Lieferketten. GSK bekräftigte trotz der Unsicherheiten die Jahresziele für 2025.
Im ersten Quartal übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten: Der Umsatz kletterte um 2 Prozent auf 7,52 Mrd. Pfund (8,85 Mrd. Euro), währungsbereinigt stand ein Plus von 4 Prozent zu Buche. Der bereinigte operative Gewinn erhöhte sich um 4 Prozent auf 2,53 Mrd. Pfund. Ob mögliche Auswirkungen von Zöllen bereits in der Prognose berücksichtigt sind, ließ GSK offen. Bereits im Februar hatte der Konzern sein langfristiges Umsatzziel auf über 40 Mrd. Pfund bis 2031 angehoben.