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"Im Zeitraum Jänner bis September 2025 sind die Exporte der österreichischen Außenwirtschaft um 2,2 Prozent zurückgegangen und die Importe um 3,2 Prozent gestiegen", sagte Statistik-Austria-Generaldirektorin Manuela Lenk laut Mitteilung. "Hier kommt vor allem die Zunahme der Importe aus der Schweiz um knapp zwei Drittel zum Tragen. Der Rückgang der Ausfuhren geht vor allem auf die um 22,2 Prozent rückläufigen Exporte in die USA zurück - dem nach Deutschland zweitwichtigsten Exportpartner Österreichs."
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union importierte Österreich von Jänner bis September Waren im Wert von 95,58 Mrd. Euro, ein Plus von 1,6 Prozent. Die Exporte in die EU-27 gingen im selben Zeitraum um 0,6 Prozent auf 95,90 Mrd. Euro zurück. Der Handelsbilanzüberschuss mit der EU verringerte sich damit deutlich auf 0,33 Mrd. Euro, nach 2,44 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten 2024.
Im Handel mit Drittstaaten stiegen die Importe in den ersten neun Monaten 2025 um 6,4 Prozent auf 49,97 Mrd. Euro, während die Exporte um 5,5 Prozent auf 44,74 Mrd. Euro zurückgingen. Das Defizit mit Ländern außerhalb der EU belief sich damit auf 5,24 Mrd. Euro.
Aus der EU importierte Österreich im September Waren im Wert von 10,88 Mrd. Euro (+5,9 Prozent), die Exporte in die EU-27 legten um 4,5 Prozent auf 11,43 Mrd. Euro zu. Damit ergab sich ein Überschuss von 0,55 Mrd. Euro im Handel mit den EU-Staaten. Die Importe aus Drittstaaten stiegen im September um 7,7 Prozent auf 5,91 Mrd. Euro, die Exporte in diese Länder erhöhten sich nur leicht um 0,4 Prozent auf 5,13 Mrd. Euro. Das Defizit im Handel mit Ländern außerhalb der EU lag damit bei 0,78 Mrd. Euro.