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Europas Börsen schließen am Donnerstag im Minus

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Euro-Stoxx-50 und DAX profitierten nur kurzzeitig von Nvidia-Zahlen
©APA/APA/dpa/Lando Hass
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Die europäischen Börsen sind am Donnerstag etwas leichter aus dem Handel gegangen, nachdem ursprünglich Neuigkeiten im US-Handelskonflikt und positive Ergebnisse von Nvidia beflügelt hatten. Darüber hinaus rückte am Nachmittag die etwas schwächelnde US-Konjunktur in den Mittelpunkt.

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Der Euro-Stoxx-50 verlor am heutigen Handelstag 0,14 Prozent auf 5.371,10 Zähler. Der DAX in Frankfurt gab um 0,44 Prozent auf 23.933,23 Einheiten nach. Für den FTSE-100 ging es um 0,11 Prozent auf 8.716,45 Punkte hinab.

Das Urteil eines US-Gerichts, mit dem die jüngsten US-Zölle von Präsident Donald Trump für ungültig erklärt wurden, hatte in der Früh für Kaufstimmung bei Aktien gesorgt. Im Verlauf wechselten die Vorzeichen wieder angesichts einer sehr unübersichtlichen Lage. Einige Experten sprachen von möglichen Schlupflöchern für die US-Administration, die ohnehin in Berufung geht.

Eher negative Impulse kamen am Nachmittag zudem durch US-Konjunkturdaten. In den Vereinigten Staaten ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlich stärker gestiegen als erwartet. Dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal laut einer zweiten Schätzung etwas weniger als zunächst ermittelt geschrumpft ist, spielte kaum eine Rolle.

Mit Blick auf Nvidia waren die Anleger am Vortag vor der Zahlenveröffentlichung durchaus nervös, denn die Geschäftszahlen des US-Techkonzerns haben große Bedeutung für die Marktstimmung weit über den Sektor hinaus. Mit seinem rasanten Umsatzplus wischte Nvidia aber die Sorgen weg. "Der KI-König hat inmitten des Handelskriegs geliefert", schrieb Experte Stephen Innes von SPI Asset Management.

Von den Nvidia-Zahlen angeschoben, konnte der Euro-Stoxx-Technology-Index um 0,2 Prozent zulegen; noch in der Früh waren die Zuwächse deutlich höher. Etwas stärker nach oben ging es für Aktien aus dem Einzelhandelssektor und Anteilsscheine aus der Freizeit- und Reisebranche. Verluste verbuchten dagegen unter anderem angesichts der fallenden Rohölnotierungen Anteile von Öl- und Gasunternehmen.

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