Trend Logo

Erzeugerpreise im Euroraum im Juni gestiegen

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
1 min
Teurere Energie als Preistreiber
 © APA/HANS KLAUS TECHT
©APA/HANS KLAUS TECHT
  1. home
  2. Aktuell
  3. Nachrichtenfeed
Die Erzeugerpreise im Euro-Raum sind angesichts teurerer Energie erstmals seit Februar gestiegen. In der Industrie legten sie im Juni um 0,8 Prozent im Vergleich zum Mai zu, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit diesem Anstieg gerechnet, nach einem Minus von 0,6 Prozent im Mai und minus 2,2 Prozent im April.

von

Im Juni zogen die Energiepreise um 3,2 Prozent an, nachdem sie im Mai noch um 2,2 und im April sogar um 7,8 Prozent gefallen waren. Die Herstellerpreise für Investitionsgüter wie Maschinen und Anlagen legten diesmal um 0,1 Prozent zu, jene für Vorleistungsgüter sanken um 0,2 Prozent.

Die Preise gelten ab Werk, also bevor die Produkte weiterverarbeitet werden oder in den Handel gelangen. Sie können somit als frühe Signalgeber für den Verlauf der Verbraucherpreise dienen. Die Inflation in der Euro-Zone hielt sich im Juli stabil auf der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent. Nach einer Serie von sieben Zinssenkungen in Folge pausierte die EZB zuletzt und beließ den Einlagensatz bei 2,0 Prozent, über den sie den geldpolitischen Kurs steuert.

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/HANS KLAUS TECHT

unbegrenzt verfügbar

Über die Autoren

Logo
Bleiben Sie im trend.