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Die Deutsche Telekom beteiligt sich am geplanten Aufbau eines europäischen Netzes von Kommunikationssatelliten. Der Bonner Konzern gab unter anderem die Lieferung von IT- und Rechenzentrumsdiensten für das Projekt "Iris2" (Infrastructure for Resilience, Interconnectivity and Security by Satellite) bekannt. "Unser Kontinent braucht Konnektivität, die sowohl sicher als auch modern ist", sagte Telekom-Technologiechefin Claudia Nemat.
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Im Rahmen des von der Europäischen Union (EU) angestoßenen Projekts will das Konsortium "SpaceRise" 290 Satelliten in niedrigen und mittleren Umlaufbahnen platzieren, um Internet- und Mobilfunkverbindungen zu ermöglichen. Damit will sich Europa unabhängiger von anderen Anbietern wie Starlink des Milliardärs Elon Musk machen.
Zu "SpaceRise" gehören neben der Telekom auch die Satelliten-Betreiber Eutelsat und SES sowie die Bremer Weltraumfirma OHB. "Iris2" entsteht in Kooperation der öffentlichen Hand mit privaten Firmen. Allerdings wird das Satellitennetz nicht vor 2030 einsatzbereit sein.
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