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Covestro kürzt Ausblick nach Ergebniseinbruch

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Operativer Gewinn sank um 50 Prozent auf 137 Mio. Euro
©APA/APA/AFP/INA FASSBENDER
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Die Schließung einer Anlage in den Niederlanden hat dem deutschen Kunststoffkonzern Covestro einen Ergebniseinbruch eingebrockt. Der operative Gewinn (EBITDA) fiel im ersten Quartal um 50 Prozent auf 137 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Covestro führte den Rückgang vor allem auf einmalige Belastungen durch das Aus für eine Anlage zur Herstellung der chemischen Vorprodukte Propylenoxid/Styrol Monomer am Standort Maasvlakte in Rotterdam zurück.

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Der Umsatz lag mit 3,48 Mrd. Euro um knapp 1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Für das Gesamtjahr kappte Vorstandschef Markus Steilemann die Ziele und rechnet nun mit einem operativen Gewinn von 1,0 bis 1,4 Mrd. Euro. Bisher war ein Ergebnis zwischen 1,0 und 1,6 (Vorjahr: 1,1) Mrd. Euro in Aussicht gestellt worden. Steilemann verwies auf anhaltenden Ergebnisdruck durch geopolitische Unsicherheiten und die Zollpolitik der US-Regierung. Mit seiner Strategie, in den Regionen für die Regionen zu produzieren, sei Covestro aber gut aufgestellt.

Covestro steht vor der Übernahme durch den arabischen Ölriesen Adnoc, der auch 24,9 Prozent an der teilstaatlichen OMV in Österreich hält und einschließlich Schulden bis zu 16 Mrd. Euro zahlen will. Der Abschluss des Deals wurde bisher für die zweite Hälfte dieses Jahres erwartet.

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