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Das Ergebnis der privaten Caixin-Umfrage stimmt weitgehend mit dem offiziellen Einkaufsmanagerindex überein, der einen Anstieg der Dienstleistungsaktivitäten von 50,1 im Vormonat auf 50,2 zeigte. Der Caixin-PMI gilt als besserer Indikator bei den stärker exportorientierten und kleineren Unternehmen. Der offizielle PMI erfasst in erster Linie große und mittelgroße Unternehmen, einschließlich staatlicher Unternehmen.
Die chinesische Wirtschaft ist im ersten Quartal schneller gewachsen als erwartet, und die Regierung hält an ihrem jährlichen Wachstumsziel von rund 5 Prozent fest. Analysten warnen jedoch, dass die US-Zölle die Aussichten erheblich dämpfen könnten.
Rückgang der Produktion
Peking und Washington haben sich auf eine 90-tägige Verhandlungspause geeinigt, in der beide Seiten ihre Einfuhrzölle senken wollten. Die Anleger machen sich jedoch nach wie vor Sorgen, dass die Verhandlungen angesichts der anhaltenden globalen wirtschaftlichen Risiken nur langsam vorankommen.
"Was die Auslandsnachfrage betrifft, so blieben die neuen Exportaufträge sowohl im verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor schleppend. Die Durchschnittskosten der Unternehmen stiegen leicht an, aber die Verkaufspreise schwächten sich weiter ab. Das erhöhte den Druck auf die Gewinne", sagte Zhe Wang, leitender Wirtschaftswissenschaftler der Caixin Insight Group.
Das schnellere Wachstum des Dienstleistungssektors konnte den Rückgang der Produktion im verarbeitenden Gewerbe nicht ausgleichen. Der Caixin China General Composite PMI fiel von 51,1 im Vormonat auf 49,6 und markierte damit den ersten Rückgang seit Dezember 2022.
SHANGHAI - CHINA: FOTO: APA/APA (AFP)/HECTOR RETAMAL