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BayWa gibt Startschuss für 200-Mio.-Euro-Kapitalerhöhung

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Raiffeisen Agrar Invest soll Geld für Sanierung beisteuern
©APA/APA/dpa/David-Wolfgang Ebener
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Der angeschlagene deutsche Agrar- und Baustoffhändler BayWa will sich von seinen Aktionären bis zum Herbst die nötigen gut 200 Millionen Euro an frischem Eigenkapital für seine Sanierung beschaffen. Der Vorstand gab den Startschuss für eine Kapitalerhöhung, mit der das Grundkapital verdreifacht werden soll, wie die BayWa in München mitteilte.

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Die ersten 125 Mio. Euro sollen im Voraus wie vereinbart von den beiden Ankeraktionären aus dem Genossenschaftssektor, der Bayerischen Raiffeisen-Beteiligungs-AG (BRB) und der österreichischen Raiffeisen Agrar Invest, kommen. Die restlichen Papiere will die BayWa von Mitte Oktober den übrigen Aktionären zum Kauf anbieten. Sie können dann für jede ihrer Aktien zum Preis von je 2,79 Euro zwei neue Papiere kaufen.

Die beiden Großaktionäre wollen dabei noch einmal 25 Mio. Euro beisteuern. Insgesamt könnte das Unternehmen damit bis zu 201,6 Mio. Euro einnehmen. Der Kaufpreis für die neuen Aktien liegt bei knapp einem Drittel des Schlusskurses von 8,99 Euro vom Dienstag. In dem im Mai verabschiedeten Restrukturierungsplan war ein Mindestpreis von 2,77 Euro für die neuen Aktien genannt worden.

Bis 2028 will Sanierungsvorstand Michael Baur große Teile des Geschäfts verkaufen, um die Schulden dann größtenteils tilgen zu können. Der 50-Prozent-Anteil der BayWa am Lagerhauskonzern Raiffeisen Ware Austria (RWA) wurde bereits an die österreichischen Lagerhaus-Genossenschaften verkauft.

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