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Die Länder mit den höchsten Arbeitslosenraten sind weiterhin Spanien (10,8 Prozent) und Finnland (9,0 Prozent). Die geringsten Arbeitslosen meldeten erneut Malta mit 2,7 Prozent und Tschechien mit 2,8 Prozent. In den großen Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich sind 3,7 respektive 7,1 Prozent der Menschen ohne Job.
In absoluten Zahlen waren im Mai 2025 in der EU rund 13 Millionen Menschen arbeitslos, davon 10,8 Millionen im Euroraum. Im Vergleich zum April 2025 stieg die Zahl der Arbeitslosen in der EU um 48.000 und im Euroraum um 54.000, im Jahresvergleich sank die Arbeitslosigkeit in der EU um 23.000 und im Euroraum um 168.000.
2,9 Millionen junge Menschen unter 25 Jahren waren im Mai 2025 in der EU arbeitslos, davon 2,28 Millionen in der Eurozone. Damit lag die Jugendarbeitslosenrate in der EU bei 14,8 Prozent (im Vergleich zu 14,7 Prozent im April 2025) und in der Eurozone bei 14,4 Prozent (im Vergleich zu 14,3 Prozent im Vormonat). Die höchsten Werte weisen hier Spanien mit 25,4 Prozent und Schweden mit 23,3 Prozent auf. In Österreich sind 11,4 Prozent der Unter-25-Jährigen arbeitslos.
Die von Eurostat veröffentlichten Werte basieren auf der Standarddefinition der Arbeitslosigkeit der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Diese definiert Arbeitslose als Personen, die in den letzten vier Wochen aktiv nach Arbeit gesucht haben und innerhalb der beiden nächsten Wochen eine Arbeit beginnen können. Der Wert weicht von der in Österreich üblichen Berechnung ab. Laut am Dienstag veröffentlichten Zahlen des Arbeitsmarktservice (AMS) erhöhte sich die heimische Arbeitslosenrate im Juni um 0,5 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent. Ende Juni waren 364.419 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet.