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ams-Osram mit Umsatzrückgang im 2. Quartal

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Umsatzerlöse von 775 Mio. Euro
 © APA/APA/HANS KLAUS TECHT/HANS KLAUS TECHT
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Der steirisch-bayerische Chip- und Sensorenhersteller ams-Osram hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 775 Millionen Euro erwirtschaftet. Das sind fünf Prozent weniger als in der Vergleichsperiode im Vorjahr, teilte der in Zürich gelistete Konzern am Donnerstag mit. Den Rückgang führt das Unternehmen auf einen schwächeren US-Dollar, das nicht zum Kerngeschäft gehörende Halbleitergeschäft und eine Bestandskorrektur bei Automobil-LEDs zurück.

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"Wir erwarten weiterhin eine stärkere zweite Jahreshälfte, auch wenn der schwächere US-Dollar die Gesamtergebnisse belastet und die Zollpolitik für anhaltende Unsicherheit sorgt", wird der Vorstandsvorsitzende des Konzerns, Aldo Kamper, in der Aussendung zitiert. Für das dritte Quartal heuer wird ein Umsatz zwischen 790 Mio. und 890 Mio. Euro angepeilt, bei einer EBITDA-Marge von 19,5 Prozent.

"Unser Plan, die Schuldenlast schneller zu reduzieren, geht auf", sagt dann Finanzchef Rainer Irle. Die Firma hatte vor gut einer Woche angekündigt, eine 500 Mio. Euro schwere 2029er Anleihen zu platzieren, um ausstehende Osram-Aktien vorzufinanzieren und 150 Mio. Euro der 2027er Wandelanleihe zurückzukaufen. Am Dienstag folgte die Ankündigung des Verkaufs der Unterhaltungs- und Industrielampensparte an den japanischen Leuchtenentwickler Ushio für 114 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung wird am Donnerstag mit 1.570 Mio. Euro und damit auf annähernd gleichem Niveau wie ein Jahr zuvor angegeben.

Das bereinigte EBITDA stieg im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 145 Mio. Euro, was einer bereinigten EBITDA-Marge von 18,8 Prozent entspricht. Das bereinigte Nettoergebnis betrug im zweiten Jahresviertel 2025 18 Mio. Euro, nach einem Verlust ein Jahr zuvor und im ersten Quartal. Der Free Cash Flow lag bei minus 14 Mio. Euro. ams-Osram bestätigt damit die vor rund einer Woche veröffentlichten, vorläufigen Zahlen.

Mit Blick auf das gesamte erste Halbjahr kommt das Unternehmen mit Hauptsitz in Premstätten auf Umsatzerlöse von 1.595 Mio. Euro, nach 1.665 Mio. ein Jahr zuvor. Das bereinigte Ergebnis nach Steuern fällt mit minus 5 Mio. Euro erneut negativ aus, nach einem Verlust von 36 Mio. Euro in der ersten Jahreshälfte 2024.

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