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Das Chip-Geschäft, das drei Viertel des Umsatzes ausmacht, sei wie erwartet gewachsen, sagte Vorstandschef Aldo Kamper. "Wie versprochen, erzielen wir trotz des schwächeren US-Dollars und höherer Rohstoffpreise ein stärkeres zweites Halbjahr in Bezug auf Umsatz, Gewinn und Cashflow." Ohne den schwachen Dollar wäre der Umsatz um 20 Mio. Euro höher ausgefallen.
Für das laufende vierte Quartal rechnet ams-Osram erneut mit einem Umsatz von 790 bis 890 Mio. Euro und einer bereinigten operativen Umsatzrendite von 16 bis 19 Prozent. Das wäre zwar weniger EBITDA als im dritten Quartal (19,5 Prozent), in dem der Verkauf einer Produktionsanlage in Singapur aber den Gewinn nach oben getrieben hatte. Saisontypisch geringeren Chip-Umsätzen stehe dann voraussichtlich ein anziehendes Geschäft mit Auto-Ersatzlampen gegenüber. Rechnerisch steuert ams-Osram damit in der Mitte der Spanne für das Gesamtjahr auf einen Umsatz von gut 3,3 Mrd. Euro und ein bereinigtes EBITDA von knapp 600 Mio. Euro zu.