
Die Gastronomie gilt als Preistreiber.
©APA/Barbara GindlIm Juli sind die Verbraucherpreise erneut um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Zu den Preistreibern zählen weiterhin die Gastronomie und die Energie.
Mit 3,6 Prozent auf Jahressicht gesehen sind die Verbraucherpreise im Juli stärker gestiegen, als in der Schnellschätzung der Statistik Austria angenommen. Hier ging sie von 3,5 Prozent aus, teilte die Behörde heute mit. Einen Preisauftrieb verzeichnete die Statistik Austria bei Nahrungsmitteln und bei Verwaltungsgebühren. Zu den größten Preistreibern zählten jedoch weiterhin die Gastronomie sowie Energie - und hier vor allem der Strom.
Die Kosten für Restaurants und Hotels stiegen im Schnitt um 5,8 Prozent. Für Wohnung, Wasser und Energie mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher um 5,7 Prozent mehr bezahlen, während die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um 5,2 Prozent stiegen. Verschiedene Waren und Dienstleistungen verteuerten sich im Jahresabstand um 4,7 Prozent.
Für Freizeit und Kultur mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher ebenfalls tiefer in die Tasche greifen. Hier stiegen die Preise um 3,9 Prozent. Mit einem Anstieg um 0,3 Prozent war der Preisanstieg für Verkehr durchaus moderat. Bekleidung und Schuhe wirkten sich hingegen inflationsdämpfend aus - wenn auch nicht mehr so stark wie zuvor. Die Preise für diese Produkte gaben um 0,2 Prozent nach.
(trend/APA)