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Mit ESG-Strategie gegen die Verschwendung von Lebensmitteln

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Anbaufläche reduzieren: Vertical Farming ermöglicht eine höhere Lebensmittelproduktion auf gleicher Fläche.
Anbaufläche reduzieren: Vertical Farming ermöglicht eine höhere Lebensmittelproduktion auf gleicher Fläche.©Getty Images
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Die Ernährung der rasant wachsenden Weltbevölkerung wird zu einer zunehmenden Herausforderung. Gleichzeitig ist in den Industriestaaten die Verschwendung von Nahrungsmitteln enorm. Der Investmentfonds Food for Generations von CPR will dem mit gezielten Investments entgegenwirken.

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Die Versorgung der Menschheit mit Lebensmitteln wird zu einem wachsenden Problem für die Umwelt. Prognosen zufolge wird die Weltbevölkerung bis 2050 um fast zwei Milliarden Menschen auf 9,7 Milliarden anwachsen und damit auch die Nachfrage nach Lebensmitteln dramatisch erhöhen.

Berechnungen des World Ressource Institute zufolge muss die globale Nahrungsmittelproduktion um 56 Prozent gesteigert werden, damit in 30 Jahren alle Menschen ausreichend mit Lebensmitteln versorgt werden können. In Entwicklungsländern, wo der Verbrauch sogar schneller wächst als die Bevölkerung, ist die Herausforderung diesbezüglich besonders groß.

Es wird dabei jedoch nicht reichen, mehr Lebensmittel zu produzieren, es müssen die verfügbaren Ressourcen auch besser genutzt werden. Anbauflächen durch Konzepte wie Vertical Farming effizienter genutzt und nicht zuletzt der Lebensmittelverschwendung und dem Wegwerfen noch verwertbarer Lebensmittel Einhalt geboten werden.

Ziel: Länger haltbare Lebensmittel

Ein wesentlicher Punkt ist dabei die fachgerechte Lagerung. Laut einem UN-Bericht landet jedes Jahr fast eine Milliarde Tonnen Lebensmittel im Müll - ein erheblicher Teil davon als Folge einer unsachgemäßen Lagerung.

Unternehmen könnten dazu beitragen, etwa die Haltbarkeit von Obst und Gemüse zu verlängern. Kürzere Lieferketten, bessere Prognosen zum Verbrauch und ein generelles Umdenken bei der Wahl der Lebensmittel sollen Verschwendung reduzieren. Auch Biotechnologie kann ein Teil der Lösung sein, um Lebensmittel widerstandsfähiger und länger haltbar zu machen.

Investieren gegen die Ungleichheit

Der Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung und für die bessere Nutzung der Ressourcen ist auch ein Kampf gegen Ungleichheit. Und der wird auch mit finanziellen Mitteln geführt. CPR, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Amundi, investiert etwa deshalb in Unternehmen, die einen Beitrag zu einer ausreichenden und nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion und Versorgung mit Lebensmitteln leisten.

Anleger, die etwas für die Eindämmung der Lebensmittelverschwendung und für deren nachhaltige Produktion tun wollen, können das durch ein Investment in den Aktienfonds CPR Invest - Food For Generations (ISIN: LU1653749322) tun. Der Fonds zielt darauf ab, die Wachstumsmöglichkeiten innerhalb der globalen Wertschöpfungskette für Nahrungsmittel zu nutzen. Das erklärte Ziel des Fonds ist, die Ressourcen zu schützen und einen Beitrag zur globalen Versorgungssicherheit zu leisten.

Der Fonds weist seit seiner Gründung im September 2017 insgesamt eine sehr ansprechende Wertentwicklung auf, kann aber, wie jeder Aktienfonds immer auch größeren Kursschwankungen unterliegen.

Nachhaltiges Depot

Das Portfolio ist weltweit gestreut und spannt einen breiten Bogen. Die Positionen reichen beispielsweise von Avery Dennison, einem Spezialisten für nachhaltige, selbstklebende Verpackungen, die etwa in der Lebensmittelindustrie Verwendung finden, bis zu Deere & Company, einem der größten Hersteller von Landwirtschaftsgeräten.

Sämtliche Unternehmen im Portfolio achten bei der Herstellung und Verarbeitung ihrer Produkte besonders auf die Schonung von Ressourcen und andere Nachhaltigkeitskriterien.

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