Immobilien: Alt, aber gut

Immobilien: Die unterschiedlichen Jahrzehnte mit ihren Schwachstellen und Stärken.

Immobilien: Alt, aber gut

"Meist gilt dabei: je älter desto besser. Besonders schlechte Bausubstanz weisen Häuser auf, die direkt nach dem Zweiten Weltkrieg mit der ‚Kaisermischung’ errichtet wurden. Dafür wurde mehr Sand als Zement verwendet, dementsprechend zerbröseln viele dieser Häuser förmlich“, warnt Umbauspezialist Sebastian Schmid von ex.it-architektur. Immer wieder kam es vor, dass Häuser ohne Baugenehmigung errichtet wurden. Am häufigsten kommen Gebäude der fünfziger bis achtziger Jahre auf den Markt.

Die 50er Jahre

Nach dem Krieg wurde eher klein gebaut. Die Wohnfläche beträgt oft nur 65 bis 85 Quadratmeter, die Zimmer sind klein und niedrig. Die Häuser werden oft sehr günstig offeriert, mitunter berappt man nur den Preis für den Baugrund. Aufgrund der geringen Größe kommt man meist nicht um einen teuren Anbau herum. Platzproblem gibt es meist keines, stehen die Gebäude doch oft auf großem Grund. Aufstockungen sind selten möglich, da das die Dachneigung kaum zulässt. Dämmung war damals kein Thema, dementsprechend hoch sind die Heizkosten vor einer Modernisierung.

Die 60er Jahre

Wie in Bauten aus den fünfziger Jahren ist die Raumstruktur kleinteilig. Die Hausformen sind schlicht und kubisch und lassen daher Umbauten gut zu. Große Fensterflächen sind vielfach vorhanden, was heutigen Standards sehr entgegenkommt. Ändert man die Raumstruktur, muss man in Häusern dieser Epoche vor allem das Tragwerk berücksichtigen, das für schwere Wände suboptimal ist. Um eine thermische Sanierung kommt man nicht herum, dafür stehen diese Häuser meist auf großzügigen Grundstücken.

Die 70er Jahre

Erwischt man ein Haus, das nicht in den achtziger Jahren umgebaut wurde, darf man sich über klare Linien und Einfachheit freuen. Wer ineinander übergehende Wohnflächen bevorzugt, wird im Haus wohl einige Wände niederreißen müssen, denn die einzelnen Funktionen wie Kochen, Wohnen und Essen waren strikt voneinander getrennt. In den Siebzigern setzte man auf Ziegelbauweise, darum ist die Bausubstanz meist von guter Qualität, Satteldächer lassen oft einen problemlosen Ausbau des Dachbodens zu. Größtes Manko: die schlechte Wärmedämmung.

Die 80er Jahre

Türmchen, Erker und Säulen erschweren oft den Umbau. Gebaut wurde gerne aus Beton - allerdings nicht in der heute oft in Wohnzeitschriften gefeierten Variante. Will man die verschachtelten Raumstrukturen aufbrechen, ist meist größerer Aufwand vonnöten.

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