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Novartis eröffnete in Tirol weitere Produktionsanlage

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Gesamtinvestition von 500 Mio. Euro
 © APA/APA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Der Pharmakonzern Novartis hat in Kundl eine zweite Antikörper-Produktionsanlage eröffnet. Bereits im Juni 2024 ging die „Schwesteranlage“ im benachbarten Schaftenau in Betrieb.

Der Pharmakonzern Novartis hat insgesamt 500 Mio. Euro in die neuen Biotech-Anlagen in Tirol investiert. Bei der feierlichen Eröffnung wurden von Verantwortlichen indes bessere Rahmenbedingungen für die Industrie eingemahnt.

Für Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) war die Investition von Novartis jedenfalls ein „starkes Zeichen für den Life-Science-Standort Österreich“. Der Bereich Life-Science sei ein klares Stärkefeld von Österreich. Aktuell arbeite man auch deshalb in der schwarz-rot-pinken Koalition bis Ende des Jahres an einer Industriestrategie für Österreich, bei der dieser Bereich eine wichtige Rolle spielen werde. Life-Science-Agenden bundesweit vor den Vorhang zu holen und zu unterstützen sei überaus wichtig, zumal sich die „Industrie insgesamt in einer Transformation befindet".

Novartis produziert in Tirol für globalen Markt

Steffen Lang, President Operations Novartis, hob bei Eröffnung hervor, dass die Anlage in einer „Rekordbauzeit von rund drei Jahren errichtet worden ist“. Produziert werden in Tirol „Medikamente für den globalen Markt“. Der Konzern beschäftigt österreichweit 3.300 Personen bei einem Umsatz von 1,9 Mrd. im Jahr 2024.

„Mit der neuen Anlage haben wir 100 neue Arbeitsplätze geschaffen“, führte Stefan Steger, Standortleiter von Novartis Kundl, aus. Bei der neuen Anlage könne Novartis ein Fermentationsvolumen von 1,8 Mio. Litern pro Jahr herstellen.

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