
Die italienische Gruppe Epta, ein weltweit führender Konzern im Bereich der Gewerbekälte, übernimmt das in Linz ansässige Unternehmen Hauser. Zu den Transaktionsdetails gibt es keine Angaben.
Der Deal hat zum Ziel, die Präsenz und Wettbewerbsfähigkeit der in Mailand ansässigen Epta-Gruppe im Einzelhandel weiter auszubauen, hieß es in einer Epta-Presseaussendung am Donnerstag.
Durch den Zusammenschluss von Hauser und der Epta-Gruppe entsteht demnach einer der führenden Akteure in der Branche Gewerbekälte mit einem konsolidierten Umsatz von rund zwei Milliarden Euro und rund 10.000 Mitarbeiter. Hauser erwirtschaftete mit rund 1.350 Mitarbeitern in 15 Ländern 2024 einen (vorläufigen) Umsatz von 412 Mio. Euro. Hauser ist bei den trend. Top 500, dem Ranking der größten Unternehmen Österreichs, auf Platz 209 zu finden.
Zusammen wollen Epta und Hauser ihre geografische Präsenz erheblich ausbauen. Der Fokus liegt dabei auf Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei, weiteren Ländern Südosteuropas, Großbritannien und Frankreich. Diese regionale Präsenz wird auch von den beiden Hauser-Produktionsstandorten in Österreich und Tschechien unterstützt.
Hauser wird im Aufsichtsrat von Epta repräsentiert sein
Als Teil der Vereinbarung wird Hauser im Aufsichtsrat von Epta repräsentiert sein, wodurch Kontinuität gewährleistet werden soll. Der Geschäftsabschluss unterliegt der Genehmigung der europäischen Kartellbehörden, die bis Ende 2025 erwartet wird. Für Epta ist dieser Deal ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zur Festigung seiner Position als globaler Player in der Branche. Für Hauser schafft dieser Prozess die optimalen Rahmenbedingungen für ein langfristig erfolgreiches Wachstum in einem sich dynamisch entwickelnden Markt, heißt es in der Presseaussendung.
„Mit Epta als starken Partner führen wir unsere Tradition als Familienunternehmen fort und stärken gleichzeitig unsere internationale Präsenz. Dieser Schritt sichert die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens, schafft Stabilität in einem wirtschaftlich volatilen Umfeld und eröffnet neue Möglichkeiten für Hauser“, kommentierte Thomas Loibl, CEO von Hauser.
(trend/APA)