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Raiffeisen-Holding NÖ-Wien setzt auf Gesundheit – mehr als ein Investment

In Kooperation mit Raiffeisen-Holding NÖ-Wien.
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Die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien baut ihr Beteiligungsportfolio strategisch um eine zukunftsweisende Säule aus: Gesundheit.  Dabei setzt sie auf innovative Modelle jenseits der klassischen staatlichen  Versorgung – mit Fokus auf 24-Stunden-Betreuung und betrieblicher Gesundheitsvorsorge. Der Anspruch: Gesundheitsleistungen sollen für alle  leistbar, verständlich und niederschwellig zugänglich sein. 

Seit Mai 2025 ist die Raiffeisen-Holding an Mavie Next beteiligt, dem innovativen Gesundheitsanbieter der UNIQA Insurance Group. Mavie Next bündelt mit hoher Expertise Lösungen im Bereich der Gesundheitsprävention, Betreuung und der betrieblichen Gesundheitsvorsorge unter einem Dach. 

Beteiligung an Corporate Startup Mavie Next

 „Unser Ziel ist es, im Sinne von Beyond Banking lebensbegleitende Lösungen durch starke Ökosysteme und Synergien zu schaffen – in diesem Fall mit UNIQA und den Expert:innen von Mavie Next, dem besten Partner dafür“, so Michael Höllerer, Generaldirektor Raiffeisen NÖ-Wien. 

Und UNIQA-CEO Andreas Brandstetter bekräftigt: „Oft kümmern wir uns erst um unsere Gesundheit, wenn es bereits zu spät ist. Das möchten wir ändern – mit einfach zugänglichen, innovativen Services für ein gesundes Leben. Dafür steht Mavie Next.“ 

Die Kooperation ist für Raiffeisen NÖ- Wien nicht nur ein wirtschaftliches Investment, sondern auch ein gesellschaftlicher Beitrag zu einer zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung. Ziel ist es, einen Beitrag zu einer gesünderen Gesellschaft zu leisten. Denn demografische Entwicklungen, steigende Pflegekosten und personelle Engpässe setzen das österreichische Gesundheitssystem zunehmend unter Druck – und damit rücken alternative Versorgungsmodelle stärker in den Fokus. 

Wir haben Ende des letzten Jahres ein dreimonatiges Pilotprojekt mit dem Mavie Next-Partner cura domo durchgeführt. Thema dabei ist die 24-Stunden- Betreuung für ältere Menschen. Das Projekt hat gezeigt, dass die Angebote von unseren Kund:innen angenommen werden. Betreuung und Vorsorge beschäftigt – von uns wird daher erwartet, sich in diesem Bereich zu engagieren“, ist Höllerer überzeugt: „Aus der Sicht der Raiffeisen-Holding gehen wir davon aus, in den kommenden Jahren rund 100 Millionen Euro in Mavie zu investieren.“ 

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Raiffeisen NÖ-Wien und UNIQA wollen Gesundheitsvorsorge leistbar, verständlich und niederschwellig zugänglich machen. v. l. n. r. Michael Höllerer, Generaldirektor Raiffeisen NÖ-Wien, und UNIQA-CEO Andreas Brandstetter 

 © Niklas Stadler

Betriebliche Gesundheitsvorsorge neu denken

Zwei Themen stehen im Mittelpunkt der Partnerschaft mit Mavie Next: die 24-Stunden-Betreuung für ältere Menschen sowie die Gesundheit von Mitarbeitenden in Unternehmen. Der Fokus im Vertrieb liegt zunächst – wie im Pilotprojekt mit cura domo – auf der 24-Stunden-Betreuung. Zusätzlich entsteht mit Mavie Work ein Angebot für betriebliche Gesundheitsförderung und das Wohlbefinden von Mitarbeiter:innen. 

„Gerade kleinere Unternehmen ohne eigene HR-Abteilungen stehen dabei im Mittelpunkt. Ihr wichtigstes Kapital sind gesunde, zufriedene Mitarbeitende – dafür entwickeln wir praxistaugliche Lösungen und bringen sie bald auf den Markt“, erklärt Höllerer. 

Das Thema „Betriebliche Gesundheit“ ist ein Wachstumsmarkt, das Bewusstsein wächst stetig. Immer mehr Unternehmen erkennen: Gesunde Mitarbeitende sind keine Selbstverständlichkeit – sondern die Grundlage für langfristigen Unternehmenserfolg.

Unsere Mission: Gesundheitsvorsorge leistbar, verständlich und niederschwellig zugänglich zu machen.

Michael HöllererGeneraldirektor Raiffeisen NÖ-Wien
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„Gesundheit betrifft uns alle. Und die Lösung liegt – auch hier – in der Innovation.“ 
Michael Höllerer, Generaldirektor Raiffeisen NÖ-Wien 

 © Barbara Nidetzky

Gesundheit im Wandel

Die Diagnose ist eindeutig – das öffentliche Gesundheitssystem steht an einem Wendepunkt. Die Bevölkerung altert, chronische Erkrankungen nehmen zu, Personal fehlt. Gleichzeitig entstehen neue Chancen – durch Prävention, Digitalisierung und private Gesundheitslösungen. 

Im Jahr 2023 gab es in Österreich erstmals mehr Menschen über 65 als unter 20 Jahren. Bis 2040 wird laut Statistik Austria rund ein Drittel der Bevölkerung im Pensionsalter sein. Diese demografische Verschiebung verändert die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen. Hinzu kommt die wachsende Belastung durch chronische Erkrankungen. Zahlen der Pharmaindustrie aus dem Jahr 2023 zeigen, dass über 44 Prozent der Österreicher:innen mit einem dauerhaften Gesundheitsproblem leben. Parallel dazu steigen psychische Belastungen stark an: Laut der Mavie Stress-Studie 2025 klagen 42 Prozent der Menschen über stressbedingte Schlafstörungen, 24 Prozent über dauerhafte Erschöpfung. Gleichzeitig kämpfen Gesundheitsberufe mit Fachkräftemangel und bürokratischer Überlastung. In Österreich rechnet das Sozialministerium bis 2050 mit einem Bedarf von 200.000 zusätzlichen Pflegekräften

Chancen liegen in der Prävention

Trotz der alarmierenden Zahlen fließt der Großteil der Gesundheitsausgaben nach wie vor in die Behandlung – nicht in die Vermeidung von Krankheiten. Die Europäische Kommission hat erhoben, dass in Österreich 2023 nur rund 10 Prozent der Gesundheitsausgaben für präventive Maßnahmen aufgewendet wurden. Unternehmen wie Mavie Next setzen hier gezielt mit leicht zugänglichen Präventionsleistungen – von innovativen Gesundheitschecks über psychosoziale Unterstützung bis zu Bewegungsprogrammen und Ernährungsberatung – an. Auch betriebliche Gesundheitsförderung wird zunehmend als wirtschaftlicher Hebel erkannt: Gesunde Mitarbeitende sind produktiver und engagierter. 

Zusätzlich zu einem neuen Angebot an Präventionslösungen wird die Telemedizin und der Trend zur Privatisierung sowie Personalisierung der Gesundheitsvorsorge in den nächsten Jahren einen Strukturwandel einleiten.

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 © Martin Hörmandinger
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„Oft kümmern wir uns erst um unsere Gesundheit, wenn es bereits zu spät ist. Mavie Next steht vor allem auch für Vorsorge.“ Andreas Brandstetter, CEO UNIQA

 © UNIQA Österreich
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