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Immer einen Schritt voraus

In Kooperation mit Hyundai.
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(v.l.n.r.) 1: Hyundai T5: Der Allrounder wird vor allem in der Gastronomie eingesetzt. | 2: Hyundai T8: Schmales Design für geringe Durchgangsbreiten. | 3: Hyundai S1: Interaktiv und durch Optionen anpassungsfähig. | 4: Hyundai W3: Der Hotelroboter kann selbständig mit dem Aufzug fahren. | 5: Hyundai D1: Hocheffizient für die Bodensterilisation, Luftreinigung und -desinfektion.

©Hyundai Österreich
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Was klingt wie Zukunftsmusik, ist in Österreich bereits Alltag: Serviceroboter werden schon heute in verschiedensten Bereichen eingesetzt, um Menschen mit modernsten Technologien zu unterstützen. KI-gesteuerte Bodenreinigungsroboter stehen in den Startlöchern.

Innovationsfreude, Know-how und Qualität: Hyundai ist nicht nur im Automobilbereich zum erfolgreichen Global Player avanciert, sondern setzt auch in anderen Branchen neue Maßstäbe. Bereits seit dem Jahr 1984 produziert Hyundai Robotics, ein Unternehmen von HD Hyundai Heavy Industries, Roboter für den industriellen Einsatz. 2018 wurde bereits der 50.000. Roboter in diesem Bereich ausgeliefert und in Betrieb genommen. 2020 hat Hyundai Robotics das Zeitalter der Servicerobotik eingeläutet – und macht Roboter damit zum Teil unseres täglichen Lebens.

Ob als Servierhilfe in der Gastronomie, beim Roomservice im Hotel oder zur Desinfektion öffentlicher Räume: Die Hyundai-Roboter kommen bereits in unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz – Tendenz stark steigend. Gemeinsam mit den Kunden erarbeitet das Team von Hyundai Servicerobot maßgeschneiderte Lösungen, wie die smarten Helfer im jeweiligen Anwendungsfall bestmöglich genutzt werden können. In Österreich sorgt ein landesweites Vertriebs- und Servicenetzwerk dafür, dass das volle Potenzial jedes Roboters ausgeschöpft wird. Drei Hyundai-Serviceroboter sind bereits erhältlich, zwei weitere folgen bis Ende des Jahres. Zudem kommt – ebenfalls noch heuer – eine vielfältige Range an intelligenten Reinigungsrobotern auf den Markt.

Was können Serviceroboter im Alltag konkret leisten, und welche Entwicklungen sind in naher Zukunft zu erwarten? Wir haben Jürgen Höller, Geschäftsführer von Hyundai Servicerobot, zum Interview gebeten.

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Jürgen Höller, Geschäftsführer von Hyundai Servicerobot.

© Hyundai Österreich

Wie genau ist deren Funktionsweise?
Serviceroboter enthalten ausgeklügelte, hoch entwickelte Sensoren. Das unterscheidet sie von Robotern, die man vielleicht von Heimanwendungen kennt. Wir sprechen hier beispielsweise von LiDAR – einer Technologie, die auch im Bereich des automatisierten Fahrens zum Einsatz kommt. Noch wichtiger als die Hardware ist aber der Software-Algorithmus, der gewährleistet, dass der Roboter immer zu 100 Prozent funktioniert.

Wie werden Serviceroboter in Österreich eingesetzt?
Der Arbeitskräftemangel stellt die Gastronomie und Hotellerie vor eine große Herausforderung. Die Branche hat aktuell ungefähr 133.000 Mitarbeiter – und 15.000 offene Stellen, die nicht besetzt werden können. Da ist es nahe liegend, sich zunächst diesem Mangel zu widmen. Von den fünf Servicerobotern, die Hyundai Robotics derzeit im Programm hat, werden drei vorrangig in der Gastronomie als Servierroboter eingesetzt. Den Anwendungsbereichen sind aber keine Grenzen gesetzt – einer unserer Kunden nutzt seinen Roboter beispielsweise zum Transport der Hauspost.

Was konkret machen Serviceroboter in der Gastronomie?
Die sogenannten Servierroboter verfügen über unterschiedliche Modi. Sie können zwar problemlos bis an den Tisch liefern, unsere Kunden setzen sie aber gern bewusst anders ein: Der Roboter übernimmt die lästigen Wege von und zur Küche und entlastet damit den Kellner, bleibt im Gastraum aber bewusst im Hintergrund. Die Interaktion mit den Gästen ist weiterhin dem Kellner vorbehalten, der sich dank der Unterstützung durch den Roboter dafür viel mehr Zeit nehmen kann.

Also ist auch die häufig geäußerte Sorge, Roboter könnten den Menschen in dieser Branche die Arbeitsplätze wegnehmen, unbegründet – und es geht tatsächlich darum, die Arbeit mit ihrer Hilfe effizienter zu gestalten?
Genau das ist unser Ansatz. Unsere Serviceroboter sollen die Arbeitskräfte entlasten und sie dabei unterstützen, ihre Zeit effizienter zu nutzen – und dabei außerdem den Servicegrad erhöhen.

Der T5, der T8 und der S1 werden vorrangig, wie bereits beschrieben, als Servierroboter genutzt. Welcher Roboter kommt in der Hotellerie zum Einsatz?
Der W3 ist unser Hotelroboter. Er ist ähnlich aufgebaut wie ein Servierroboter, wurde aber konzipiert, um das Roomservice in Hotels zu übernehmen. Der W3 ist ein Kommunikationstalent: Er kann zum Beispiel mit Liftanlagen kommunizieren und so alle Wege im Hotel selbstständig zurücklegen. Er kommt auch zum Einsatz, um Gästen ihr Zimmer oder andere Hoteleinrichtungen zu zeigen.

Wie genau funktioniert das „Roboter-Roomservice“?
Der W3 verfügt über einen flexiblen Innenraum, der in bis zu vier verschließbare Fächer unterteilt werden kann. Die Roomservice-Bestellung wird in einem dieser Fächer verstaut. Der Gast erhält einen Code, mit dem sich die Tür öffnen lässt, hinter der sich seine Bestellung befindet. Durch die Koppelung mit der Telefonanlage kann der Roboter den Gast per Anruf verständigen, wenn er vor dem Zimmer angekommen ist. Durch die verschließbaren Fächer ist der W3 aber auch gut für den Einsatz im medizinischen Bereich geeignet, etwa zum Medikamententransport in Krankenhäusern.

Apropos Krankenhäuser – was hat es mit dem sogenannten Desinfektionsroboter auf sich?
Mit großer Freude erwarten wir im November den Hyundai D1, unseren Desinfektionsroboter. Zwar gibt es auch von anderen Herstellern Desinfektionsroboter, aber die sind so konzipiert, dass sie alkoholhaltige Desinfektionsmittel versprühen. Der D1 ist anders, er desinfiziert die Luft durch Plasma und sterilisiert parallel dazu den Boden mit UV-C-Lampen. Somit ist der Roboter zum Beispiel gegen COVID-19-Viren oder sogenannte Krankenhauskeime hocheffizient, wie klinische Tests in Korea gezeigt haben.

Welche weiteren Entwicklungen kommen im Bereich der Servicerobotik auf uns zu?
Der nächste Schritt werden Reinigungsroboter sein – hier erwarten wir noch heuer vier Modelle in allen Größen, die mit künstlicher Intelligenz bis zu 20.000 Quadratmeter selbstständig reinigen können. Diese Roboter sind vom Ressourceneinsatz her extrem effizient und reinigen so gut, dass sie – obwohl sie Chemie zumischen können – größtenteils nur mit Wasser auskommen. Außerdem wird die Überlappung – also die Fläche, die doppelt befahren wird – auf ein absolutes Minimum reduziert. Insgesamt kann der Energieverbrauch bei der Reinigung mit einem solchen Roboter um bis zu 75 Prozent reduziert werden.

Welche Rolle spielt Hyundai im Bereich der Servicerobotik in Österreich?
Wir verfolgen einen sehr serviceorientierten Ansatz. Dazu gehört der Aufbau eines flächendeckenden Vertriebs- und Servicepartnernetzwerks in Österreich, damit unseren Kunden stets ein Ansprechpartner zur Verfügung steht. Die Geräte sind zwar prinzipiell einfach zu bedienen und so gut wie wartungsfrei, trotzdem kann es sein, dass man manchmal Unterstützung braucht – und die bekommt man sofort per Telefon, per Videozuschaltung oder durch einen Techniker vor Ort.

Beim Wort Robotik denken viele an Boston Dynamics, jenes Unternehmen, das unter anderem mit dem „Roboterhund“ Spot international bekannt wurde. Was hat das mit Hyundai zu tun?
Boston Dynamics ist eines der am weitesten fortgeschrittenen Robotikunternehmen weltweit und gehört seit 2021 zu 80 Prozent zur Hyundai Motor Corporation. Das heißt, dass Hyundai jetzt auch auf das Know-how zugreifen kann, das sich Boston Dynamics in den letzten 30 Jahren aufgebaut hat. Wir dürfen gespannt sein, welche diesbezüglichen Schritte im kommerziellen Bereich auf uns zukommen. Eines weiß ich aber schon jetzt: Hyundai Robotics wird in Österreich ganz vorn mit dabei sein.

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Weitere Informationen auf www.hyundai-servicerobot.at.

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