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Trump befeuert Zollkonflikt mit Indien

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US-Präsident Donald Trump (r.) und Indiens Premierminister Narendra Modi (l.) bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus im Februar.
 © Jim WATSON / AFP

US-Präsident Donald Trump (r.) und Indiens Premierminister Narendra Modi (l.) bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus im Februar.

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US-Präsident Donald Trump schwingt wieder die Zollkeule. Ab 1. August sollen auf indische Einfuhren in die USA 25 Prozent Zoll gelten. Auch eine zusätzlich Strafe soll Indien zahlen.

Die Zollverhandlungen zwischen Indien und den USA scheinen gescheitert zu sein. US-Präsident Donald Trump will Indien unter anderem wegen Handelsbeziehungen mit Russland mindestens 25 Prozent Zölle und eine „Strafe“ ab 1. August aufbrummen, wie er auf seiner Plattform „Truth Social“ mitteilte .

Indien habe einen Großteil seiner Militärausrüstung von Russland gekauft und sei zusammen mit China der größte Abnehmer russischer Energie. Das geschehe zu einer Zeit, in der die ganze Welt wolle, dass Russland das Töten in der Ukraine beende. Trump monierte in seinem Beitrag außerdem, dass Indien viel zu hohe Zölle und „die strengsten und lästigsten nichtmonetären Handelsbarrieren“ habe.

Sollten die USA tatsächlich den Basiszoll auf indische Produkte erhöhen, wäre Indien eine der wenigen großen Volkswirtschaften, die sich vor Ablauf der Frist nicht mit den USA einigen konnten. Bereits in den vergangenen Tagen zeichnete sich ab, dass eine Einigung scheitern könnte. Indien mit seiner traditionell protektionistischen Handelspolitik wehrt sich besonders dagegen, US-Autos und landwirtschaftliche Güter zu importieren.

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