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Die Schließung sei Teil der Strategie, sich stärker auf die Kernmärkte zu fokussieren. Zumtobel rechnet mit negativen Sondereffekten in Höhe von rund neun Millionen Euro, die mehrheitlich im Geschäftsjahr 2025/26 gebucht würden. "Die entstandenen Sondereffekte werden sich in den folgenden Jahren jedoch mehr als amortisieren", heißt es in der Aussendung.
Anfang des Jahres hatte der Leuchtenhersteller bereits sein Werk im französischen Les Andelys geschlossen und die Produktion nach England und Serbien verlagert. In Frankreich sorgte die Schließung des Werks mit über 80 Beschäftigten für Proteste.
Zumtobel verzeichnete im Geschäftsjahr 2024/25 einen Umsatzrückgang und einen Gewinneinbruch um 37 Prozent. Auch für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit rückläufigen Erlösen.
In den USA bleibe man mit einer Vertriebspräsenz aktiv, aber mit neuer Struktur. Der Vertrieb für den amerikanischen Kontinent werde in zwei eigenständige Einheiten für Nord- und Südamerika gegliedert. Die Belieferung der amerikanischen Märkte erfolge künftig "über das globale Produktionsnetzwerk der Zumtobel Group".