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Werbeflaute bremst RTL: Ergebnisprognose unter Vorbehalt

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Wachsendes Streaminggeschäft und Sky-Übernahme machen Hoffnung
 © APA/APA/AFP/LILAS TANTUSSI DEVOS
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Rückläufige Werbeeinnahmen und ein schwächeres Geschäft der Produktionstochter Fremantle in den USA belasten den Fernsehkonzern RTL weiter. Im ersten Halbjahr sank der Konzernumsatz um 3,2 Prozent auf 2,781 Mrd. Euro, wie die RTL Group mitteilte. Der Betriebsgewinn (Adjusted EBITA) schrumpfte um 7 Prozent auf 160 Mio. Euro. Das Konzernergebnis, das im Vorjahreszeitraum noch von positiven Sondereffekten getrieben worden war, brach um 66 Prozent auf 59 Mio. Euro ein.

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RTL bestätigte die Gewinnprognose für das Gesamtjahr, stellte diese aber unter den Vorbehalt sich erholender Werbeumsätze. Der Konzern mit Sitz in Luxemburg erwartet einen Anstieg des Adjusted EBITA auf rund 780 Mio. Euro, nach 721 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Voraussetzung sei, dass die TV-Werbeumsätze im zweiten Halbjahr 2025 um 2 bis 3 Prozent steigen, insbesondere in Deutschland. Dies werde derzeit erwartet. Der Umsatz solle auf rund 6,45 Mrd. Euro zulegen, von 6,254 Mrd. Euro im vergangenen Jahr.

Hoffnung machen Vorstandschef Thomas Rabe vor allem das wachsende Streaming-Geschäft und die im Juni bekannt gegebene Übernahme des Bezahlsenders Sky Deutschland vom US-Konzern Comcast. "Im ersten Halbjahr 2025 haben wir wichtige Schritte unternommen, um die Transformation der RTL Group zu beschleunigen", erklärte Rabe. "Wir haben unsere Streaming-Umsätze um nahezu 30 Prozent gesteigert, unsere erfolgreiche Streaming-Partnerschaft mit der Deutschen Telekom bis 2030 erneuert und die geplante Übernahme von Sky Deutschland bekannt gegeben."

BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/AFP/LILAS TANTUSSI DEVOS

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