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Trump fordert von Fed-Chef Powell deutlich niedrigere Zinsen

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Sie sollten mindestens 2 bis 3 Punkte niedriger liegen
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Vor einer Anhörung des US-Notenbankchefs Jerome Powell im US-Kongress hat Präsident Donald Trump seine Zinssenkungsforderungen erneuert. "Wir sollten mindestens zwei bis drei Punkte niedriger liegen ... wenn sich die Lage später ins Negative wendet, erhöhen Sie den Zinssatz", erklärte Trump in einem Beitrag auf seiner Online-Plattform Truth Social.

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Er fügte mit Blick auf den Auftritt Powells hinzu, dieser werde im Kongress sein, um unter anderem zu erklären, warum er sich weigere, den Zinssatz zu senken. Der US-Notenbankchef spricht am Dienstag vor einem Ausschuss im Repräsentantenhaus im Rahmen einer halbjährlich anberaumten Anhörung, der am Mittwoch ein Auftritt vor einem Senatsausschuss folgt. Letzte Woche beließ die Federal Reserve (Fed) die Zinsen in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent und avisierte zwei Zinssenkungen bis Ende des Jahres. Trump hatte auch vor dem Zinsbeschluss einer kräftigen Senkung das Wort geredet.

Powell sprach sich nach dem jüngsten Zinsbeschluss hingegen für eine abwartende Haltung aus, um die Folgen der Zollpolitik auf die Preisentwicklung genauer studieren zu können. In den kommenden Monaten sei eine "spürbare Inflation" zu erwarten. In der Führungsebene der Fed zeigten sich zuletzt allerdings zwei Direktoriumsmitglieder offen für eine baldige Zinssenkung. Diese Wortmeldungen kommen zu einer Zeit, in der Trump Powell immer wieder verbal angreift. Unlängst sinnierte der US-Präsident erneut über einen möglichen Rauswurf des Fed-Chefs.

WASHINGTON - USA: FOTO: APA/APA/AFP/BRENDAN SMIALOWSKI

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