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Rohstoffkonzern Glencore will eine Mrd. Dollar einsparen

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Details zum Sparprogramm für nächste Woche angekündigt
 © APA/APA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Der Rohstoffkonzern Glencore reagiert mit einem milliardenschweren Sparprogramm auf die gesunkenen Rohstoffpreise und den von den USA angezettelten Handelskrieg. Bis Ende 2026 sollen die Kosten um eine Milliarde Dollar (900 Mio. Euro) sinken, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Aktie legte am Nachmittag rund eineinhalb Prozent zu.

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Laut Unternehmenschef Gary Nagle wurden bereits Industriebereiche geprüft. So gebe es die Möglichkeit, die Betriebsstruktur zu straffen sowie das Management und die Berichterstattung der einzelnen Abteilungen zu optimieren. Bei der Vorlage der Halbjahreszahlen in der kommenden Woche soll es Genaueres dazu geben.

Der Bergbau- und Rohstoffhandelsriese kämpft schon länger mit niedrigeren Preisen in seinem wichtigsten Geschäft mit Kohle. Aber auch die Preise für Kobalt, einem wichtigen Rohstoff wie die Herstellung vieler Batterie etwa für E-Autos, sind eingebrochen. Zudem läuft das Raffineriegeschäft des Unternehmens wegen geringeren Metallverarbeitungsgebühren nicht rund.

Derweil erwartet Glencore im Handelsgeschäft langfristig einen bereinigten Betriebsgewinn (EBIT) von 2,3 bis 3,5 Mrd. Dollar. Hier spielt auch der Abschluss der Fusion von Viterra und Bunge Anfang Juli eine Rolle. Der Zusammenschluss des Agrarhandels-Unternehmens Viterra, an dem Glencore rund die Hälfte besitzt, mit dem US-Konkurrenten Bunge war bereits vor zwei Jahren angekündigt worden.

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