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Produktion in Eurozone schrumpfte im April

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Österreich unterdessen mit Plus von 2,2 Prozent
©APA/APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV
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Die europäischen Unternehmen haben ihre Produktion im April erstmals in diesem Jahr gedrosselt. In der Eurozone fiel sie um 2,4 Prozent niedriger aus als im Vormonat, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Das ist der erste Rückgang nach drei Anstiegen in Folge.

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Im März war das Plus mit 2,4 Prozent besonders kräftig ausgefallen. Der Rückschlag zu Beginn des zweiten Quartals fällt überraschend kräftig aus: Befragte Ökonomen hatten nur mit einem Minus von 1,7 Prozent gerechnet.

Die steigende Produktion im ersten Quartal hatte die Wirtschaft insgesamt mit angeschoben: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone wuchs um 0,6 Prozent. Dazu dürften Vorzieheffekte beigetragen haben. Wegen drohender Zollerhöhungen durch US-Präsident Donald Trump haben viele Unternehmen ihre Produktion hochgefahren, um die Waren vor den Preisaufschlägen zu verkaufen.

Besonders starke Produktionsrückgänge meldeten im April Irland (-15,2 Prozent), Malta (-6,2 Prozent) und Litauen (-3,0 Prozent). Österreich konnte unterdessen ein Plus von 2,2 Prozent verzeichnen.

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