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Im März war das Plus mit 2,4 Prozent besonders kräftig ausgefallen. Der Rückschlag zu Beginn des zweiten Quartals fällt überraschend kräftig aus: Befragte Ökonomen hatten nur mit einem Minus von 1,7 Prozent gerechnet.
Die steigende Produktion im ersten Quartal hatte die Wirtschaft insgesamt mit angeschoben: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone wuchs um 0,6 Prozent. Dazu dürften Vorzieheffekte beigetragen haben. Wegen drohender Zollerhöhungen durch US-Präsident Donald Trump haben viele Unternehmen ihre Produktion hochgefahren, um die Waren vor den Preisaufschlägen zu verkaufen.
Besonders starke Produktionsrückgänge meldeten im April Irland (-15,2 Prozent), Malta (-6,2 Prozent) und Litauen (-3,0 Prozent). Österreich konnte unterdessen ein Plus von 2,2 Prozent verzeichnen.