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Philips kürzt wegen US-Zöllen Prognose für 2025

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Umsatz im ersten Quartal um 2 Prozent auf 4,1 Mrd. Euro gesunken
©APA/APA/KEYSTONE/GAETAN BALLY
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Der niederländische Medizintechnikkonzern Philips kappt wegen der Zölle in den USA seine Prognose für das Gesamtjahr. Philips-Chef Roy Jakobs bezifferte den Einfluss der Zölle am Dienstag unter dem Strich auf 250 bis 300 Mio. Euro, obwohl Gegenmaßnahmen eingeleitet worden seien. Die Gewinnmarge werde im Gesamtjahr zwischen 10,8 und 11,3 Prozent liegen, statt der bisher vorhergesagten Spanne von 11,8 bis 12,3 Prozent.

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"In einem unsicheren makroökonomischen Umfeld, das durch die potenziellen Auswirkungen der Zölle beeinflusst ist, konzentrieren wir uns auf das, was wir selbst in der Hand haben", sagte Jakobs.

Die US-Regierung nimmt derzeit die Pharmabranche unter die Lupe und hat damit eine Grundlage für mögliche Zölle gelegt. Unklar ist, wie hoch die Abgaben für den Gesundheitssektor ausfallen. Philips stellt unter anderem Haushaltsgeräte und Medizintechnik her. Im vergangenen Jahr zahlte das Unternehmen in den USA Zölle von insgesamt 38 Mio. Euro.

An der Umsatzprognose hält Jakobs dagegen fest. Im ersten Quartal erwirtschaftete Philips Erlöse von 4,1 Mrd. Euro, das waren um zwei Prozent weniger als vor Jahresfrist, aber mehr als vom Unternehmen befragte Analysten erwartet hatten.

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