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Der deutsche Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat die Schwäche der Autoindustrie in den ersten drei Monaten zu spüren bekommen. Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf vergleichbarer Basis um 3,5 Prozent auf 5,9 Mrd. Euro zurück, wie das SDAX-Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Vor allem in Europa und China lief es schlechter.
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Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag mit 276 Mio. Euro leicht unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Beim Umsatz verfehlte Schaeffler die Schätzungen von Experten, bei der erzielten bereinigten operativen Marge von 4,7 Prozent auf Vorjahresniveau traf das Unternehmen die Erwartungen.
Bei den Zahlen aus dem operativen Geschäft unterstellt Schaeffler, dass der im Oktober übernommene Antriebsspezialist Vitesco bereits das ganze Vorjahr zum Konzern gehört hätte. Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld bestätigte die Jahresprognose. Der auf die Schaeffler-Aktionäre entfallende Konzerngewinn sackte im ersten Quartal vor allem wegen Sondereffekten um fast zwei Drittel auf 83 Mio. Euro ab.