Trend Logo

Nur 2,6 Prozent aller deutschen Mieten steigen mit der Inflation

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
1 min
Laut Umfrage unter 5.000 Mieterinnen und Mietern
©APA/© 3SI Immogroup
  1. home
  2. Aktuell
  3. Nachrichtenfeed
Die an die Inflation gekoppelte Indexmiete ist einer Studie zufolge auf dem deutschen Wohnungsmarkt ein Randprodukt. Bei nur 2,6 Prozent aller Mietverträge handelt es sich um eine Indexmiete, wie aus einer Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorging, die der "Rheinischen Post" vorlag. Basis ist eine Befragung von rund 5.000 Mieterinnen und Mietern 2024.

von

Der Studie zufolge ist der Anteil an Indexmieten gegenüber 2022 (2,1 Prozent) und 2023 (2,3 Prozent) nur leicht angestiegen. Die dominierende Form blieb mit 92 Prozent weiterhin der unbefristete Mietvertrag. Er erlaubt eine Anhebung der Miethöhe bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete.

Häufiger war die Indexmiete im Neubau anzutreffen, dort haben 9 Prozent der Mieter eine Indexmiete. Auch in den sieben größten Städten Deutschlands - Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf - stellten die Forscher mit 4,1 Prozent mehr Indexmietverträge fest. Am häufigsten gibt es Indexmieten in Neubauten in großen Städten - dort handelte es sich 2024 in 18,8 Prozent der Fälle um Indexmieten.

Bei Indexmietverträgen ist die Miete an den Verbraucherpreisindex gekoppelt, im Gegenzug verzichten Vermieter auf alle sonstigen Anpassungen. Wegen der hohen Inflation sind die Verträge in die Kritik geraten.

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/© 3SI Immogroup

Über die Autoren

Logo
Jetzt trend. ab € 14,60 im Monat abonnieren!
Ähnliche Artikel