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Der französische Luxuskonzern Hermes trotzt weiter dem zuletzt schwierigeren Umfeld für Luxusgüterhersteller. Im zweiten Quartal legte der Umsatz um knapp 6 Prozent auf 3,9 Mrd. Euro zu, wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab. Bereinigt um die Folgen des starken Euro legte der Erlös um 9 Prozent zu. Damit beschleunigte sich das Wachstum im Vergleich zum ersten Quartal etwas, als der Umsatz währungsbereinigt um etwas mehr als 7 Prozent angezogen hatte.
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Der Hersteller von Produkten wie Birkin- und Kelly-Bags profitiert weiter von guten Geschäften in Asien, dem wichtigsten Markt für das Unternehmen. Im ersten Halbjahr zog der Konzernumsatz währungsbereinigt um 8 Prozent auf etwas mehr als 8 Mrd. Euro an. Der operative Gewinn kletterte um 6 Prozent auf 3,33 Mrd. Euro nach oben und damit etwas stärker, als Experten es erwartet hatten. Das Unternehmen bestätigte zudem die Jahresprognose, auch wenn die Rahmenbedingungen schwieriger geworden sind. Hermes sieht sich gerüstet, um auch in diesen Zeiten weiter kräftig zu wachsen.
Mit einem Börsenwert von etwas mehr als 250 Mrd. Euro ist Hermes der nach SAP zweitwertvollste Konzern der Eurozone.