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Das Wachstum der ausgehandelten Löhne im Euroraum hat sich nach Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Jahresstart deutlich abgeschwächt. Im ersten Quartal sei das Lohnwachstum bei 2,38 Prozent gelegen, nach einem Plus von 4,12 Prozent im Schlussquartal 2024, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mit. Der Anstieg der Löhne in der 20-Länder-Gemeinschaft war zuletzt ein wichtiger Treiber der Inflation.
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In den vergangenen Jahren waren die Löhne zum Teil kräftig gestiegen. Denn die Beschäftigten hatten einen Ausgleich gesucht für den zeitweise massiven Anstieg der Teuerung. Diese lag im Herbst 2022 im Schnitt der Eurozone zeitweise bei über 10 Prozent.
Inzwischen ist die Inflation aber wieder erheblich gesunken. Im April lag die Inflationsrate im Euroraum lediglich bei 2,2 Prozent. Das EZB-Ziel einer Teuerung von 2,0 Prozent liegt damit bereits in greifbarer Nähe.
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