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Insolventer Solarhersteller Meyer Burger strebt Sanierung an

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Schulden von bis zu einer Milliarde US-Dollar
©APA/APA/AFP/JENS SCHLUETER
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Das Schweizer Solarunternehmen Meyer Burger, das auch in Deutschland mehrere Standorte betreibt, hat in den USA Gläubigerschutz beantragt. Das Unternehmen stellte laut Gerichtsdokumenten einen entsprechenden Antrag nach "Chapter 11" beim Insolvenzgericht in Delaware. Angestrebt ist laut Unterlagen eine umfangreiche Restrukturierung des Unternehmens. Eine Unternehmenssprecherin bestätigte, dass eine Sanierung des Unternehmens geplant sei.

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Seit Anfang des Monats befinden sich auch die deutschen Tochtergesellschaften im vorläufigen Insolvenzverfahren.

Standorte in Deutschland sollten zum Hochlauf in den USA beitragen

Bereits vor einiger Zeit hatte Meyer Burger die Produktion der Solarmodule in den USA gestoppt. 282 Mitarbeitern wurde nach Angaben des Unternehmens gekündigt. Das Unternehmen ist seit einigen Jahren in Schwierigkeiten, unter anderem wegen günstigerer Konkurrenz aus China.

Eigentlich wollte das Unternehmen seine Solarmodulproduktion in den USA aufbauen. Dafür sollten auch Solarzellen aus Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) in die USA exportiert werden.

Laut Gerichtsunterlagen liegen die geschätzten Verbindlichkeiten in den USA bei 500 Millionen (431,11 Mio. Euro) bis einer Milliarde US-Dollar. Die geschätzten Vermögenswerte dagegen bei 100 bis 500 Millionen US-Dollar.

BITTERFELD-WOLFEN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/AFP/JENS SCHLUETER

TO GO WITH AFP STORY BY FLORIAN CAZERES

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