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Inflation in Großbritannien sank im Mai nur leicht

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Teuerungsrate ging von 3,5 auf 3,4 Prozent zurück
©APA/APA/AFP/HENRY NICHOLLS
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In Großbritannien hat sich die Inflationsrate im Mai weniger stark abgeschwächt als erwartet. Die Verbraucherpreise legten im Jahresvergleich um 3,4 Prozent zu, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte. Im April hatte die Teuerung noch 3,5 Prozent betragen. Dies war der höchste Stand seit Anfang 2024. Volkswirte hatten für Mai einen Rückgang der Inflation auf 3,3 Prozent erwartet.

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Die Inflation liegt damit weiter deutlich über der Marke von 2 Prozent, die von der britischen Notenbank als Zielwert angestrebt wird. Die Bank of England (BoE) wird an diesem Donnerstag über ihren geldpolitischen Kurs entscheiden. Anleger und Experten erwarten zwar, dass die Notenbank die Zinsen konstant hält. Sie dürfte sich aber die Tür für eine geldpolitische Lockerung auf der darauffolgenden Sitzung Anfang August offen halten. Die britischen Währungshüter haben mit einer Abkühlung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes zu kämpfen, während sich die Inflation im Dienstleistungssektor hartnäckig hält und die Ölpreise nach der Eskalation im Nahen Osten steigen.

Die Kernrate der britischen Inflation, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, gab im Mai wie erwartet deutlich nach. Hier meldete das Statistikamt ein Plus von 3,5 Prozent - nach 3,8 Prozent im April.

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