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Industriestimmung in Eurozone hellt sich weiter auf

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S&P-Einkaufsmanagerindex stieg gegenüber Vormonat 0,1 auf 49,5 Punkte
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Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im Juni etwas stärker aufgehellt als zunächst ermittelt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) von S&P Global stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 49,5 Punkte, was ein 34-Monatshoch ist, wie S&P in einer zweiten Schätzung mitteilte.

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Zunächst waren 49,4 Punkte ermittelt worden, womit Experten im Mittel auf für die neue Schätzung gerechnet hatten. Trotz des leichten Anstiegs bleibt der Stimmungsindikator unter der Schwelle von 50 Punkten, ab der er eine zunehmende wirtschaftliche Aktivität signalisiert.

Produzierendes Gewerbe stabilisiert sich

Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt bei der Hamburg Commercial Bank, sieht in den Daten Anzeichen einer gewissen Stabilisierung des Produzierenden Gewerbes. Die Unternehmen hätten die Produktion nun schon den vierten Monat in Folge gesteigert und der Auftragseingang sei nicht länger rückläufig. Die Nachfrage ziehe etwas an.

Angesicht von Unsicherheiten etwa mit Blick auf US-Zölle, die Nahost-Krise und den Ukraine-Krieg sei das ein Zeichen der Widerstandsfähigkeit, habe aber auch mit einem anderen Faktor zu tun, so der Experte. Nach Jahren der Rezession komme schlicht irgendwann die Zeit, in der die Unternehmen alte Maschinen ersetzen müssten und Modernisierung etwa an Fabrikgebäuden nicht mehr aufgeschoben werden könne.

NEW YORK - USA: FOTO: APA/APA/AFP/ANGELA WEISS

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