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Letztmalig hatten die Eigentümer des Infrastruktur-Konzerns für das Jahr 2018 eine Gewinnbeteiligung erhalten. Danach hatte zunächst die Corona-Pandemie das Geschäft nachhaltig gestört. Zeitgleich trieb Fraport bereits eingeleitete Ausbaumaßnahmen am Heimatflughafen, später im türkischen Antalya sowie im peruanischen Lima voran. Mit der Inbetriebnahme des rund 4 Mrd. Euro teuren Terminal 3 in Frankfurt nach Ostern 2026 soll die Phase hoher Investitionen vorerst enden. Das Land Hessen (31,31 Prozent) und die Stadt Frankfurt (20,03 Prozent) halten gemeinsam die Mehrheit an Fraport.
Zum Jahresende 2024 betrug die Nettoverschuldung des Unternehmens 8,3 Mrd. Euro. Das war zum Vorjahr unverändert das 6,4-Fache des operativen Ergebnisses (EBITDA). Der Vorstand strebt einen Faktor von höchstens 5,0 als Voraussetzung für volle Dividenden an. Für 2024 soll es daher erneut keine Ausschüttung geben. Fraport hatte bei einem um 10,7 Prozent gewachsenen Umsatz von 4,43 Mrd. Euro ein Konzernergebnis von 502 Mio. Euro erreicht. Das war nach 2018 das zweithöchste Ergebnis der Unternehmensgeschichte.
FRANKFURT/MAIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Silas Stein