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Februar brachte mehr Importe und weniger Exporte

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Dennoch hauchdünner Handelsüberschuss
©APA/APA/THEMENBILD/HELMUT FOHRINGER
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Im Februar haben Österreichs Unternehmen weniger exportiert, aber mehr importiert als im gleichen Monat des Vorjahres. Es blieb dennoch ein hauchdünner Handelsbilanzüberschuss. Dabei war der Handel mit den anderen EU-Staaten relativ stabil, während es im Handel mit Drittstaaten starke Veränderungen im Jahresabstand gab. Tobias Thomas, Generaldirektor der Statistik Austria, verweist neben der internationalen Wirtschaftslage auf "geopolitische Ereignisse" wie den Ukraine-Krieg.

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Markant war der Rückgang des Handels mit Russland: Im Jahresabstand versiegten die Importe, getrieben vom Ausstieg aus russischem Gas, fast vollständig (minus 97,8 Prozent), während die Exporte um zwei Drittel zurückgingen. "Während Russland vor drei Jahren noch Rang sechs importseitig und Rang 17 auf der Exportseite als wichtigster Handelspartner Österreichs einnahm, verschob sich das im Februar 2025 auf den 61. (Import) bzw. 33. (Export) Rang weit nach hinten", schreibt die Statistik Austria.

Im Vergleich zum Februar 2024 sind im Februar die Warenexporte um 3,3 Prozent auf 16,21 Mrd. Euro gefallen, während die Importe um 3,2 Prozent auf 16,17 Mrd. Euro stiegen. Das ergab einen Überschuss von 40 Mio. Euro. Importe aus der EU legten nur um 0,2 Prozent auf 10,69 Mrd. Euro zu, während die Exporte um 2,5 Prozent auf 10,95 Mrd. Euro fielen. Der Überschuss betrug damit 250 Mio. Euro. Die Importe aus Drittstaaten waren hingegen mit 5,48 Mrd. Euro um 9,4 Prozent höher, während die Exporte außerhalb der EU um 5,0 Prozent auf 5,26 Mrd. Euro zurückgingen. Das ergab ein Defizit der Handelsbilanz mit Drittstaaten von 210 Mio. Euro.

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