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Europas Leitbörsen gehen mit Abgaben aus dem Handel

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Gesundheitsbranche unter Druck, H&M im Plus
 © APA/APA/AFP/XAVIER GALIANA
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Die europäischen Leitbörsen haben ihre Verluste am Donnerstag im Späthandel etwas eingegrenzt. Der Euro-Stoxx-50 ging mit minus 0,36 Prozent bei 5.444,89 Punkten aus dem Handel. Der DAX fiel in Frankfurt um 0,56 Prozent auf 23.534,83 Zähler. In London reduzierte sich der FTSE-100 um 0,39 Prozent auf 9.213,98 Einheiten.

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Wichtige Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten setzten vor den am morgigen Freitag anstehenden PCE-Preisdaten keine größeren Impulse. Die US-Wirtschaft zeigte sich im zweiten Quartal robust und in der Industrie stiegen die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter überraschend. Dies dürfte allerdings weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank weniger wahrscheinlich machen, so Stimmen am Markt.

Mit Blick auf die Branchen zeigten sich Aktien aus der Gesundheitsbranche deutlich im Minus. Anlass gab eine Mitteilung des US-Handelsministeriums, wonach seit Anfang September höhere Abgaben auf US-Importe bestimmter Medizinprodukte geprüft werden. Zu den Verlierern gehörten Aktien der dänischen Coloplast mit 3,7 Prozent Abschlag. Convatec Group verloren in London 5,6 Prozent.

Unter den Einzelwerten zogen H&M die Aufmerksamkeit auf sich. Die Aktie sprang um 9,8 Prozent nach oben. Der Modehändler hatte seine Ergebnisse im dritten Geschäftsquartal deutlich gesteigert und besser abgeschnitten als erwartet. Dabei profitierte das Unternehmen von sinkenden Kosten. Die Analysten von Jefferies sprachen von einer beeindruckenden Gewinnentwicklung.

Die SAP-Aktie gab um 1,2 Prozent nach. Die EU-Kommission hat Ermittlungen gegen den deutschen Softwarekonzern wegen möglicher wettbewerbswidriger Praktiken eingeleitet.

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