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Hintergrund ist der weltweite Halbleiter-Boom, der durch den rasanten Aufstieg Künstlicher Intelligenz (KI) zusätzlich befeuert wird. Davon profitieren Unternehmen wie DuPont, die Materialien für die Herstellung, Verpackung und Montage von Chips liefern. Für das dritte Quartal rechnet DuPont mit einem Umsatz von rund 3,32 Mrd. Dollar (2,87 Mrd. Euro) und einem bereinigten Gewinn von 1,15 Dollar je Aktie. Analysten erwarteten bisher einen Umsatz von 3,30 Mrd. Dollar und einen Gewinn je Aktie von 1,14 Dollar.
Für das Gesamtjahr stellt der Konzern aus Wilmington im US-Bundesstaat Delaware nun einen bereinigten Gewinn von rund 4,40 Dollar je Aktie in Aussicht. Zuvor lag die Spanne bei 4,30 bis 4,40 Dollar. "Unsere Prognose für das dritte Quartal geht von einem organischen Wachstum von rund drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus", sagte Finanzchefin Antonella Franzen. Besonders dynamisch entwickelten sich die Endmärkte Gesundheit, Wasser und Elektronik. Gedämpft werde das Wachstum allerdings weiter durch eine schwache Nachfrage im Baugeschäft.
Die erwartete Belastung durch neue Zölle im zweiten Halbjahr 2025 bezifferte DuPont nun auf nur noch 20 Mio. Dollar – zuvor war der Konzern noch von 60 Mio. ausgegangen. Der Gewinn je Aktie habe im zweiten Quartal mit 1,12 Dollar über den Analystenerwartungen von 1,06 Dollar gelegen.