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Von Ende 2022 an waren die Immobilienpreise wegen höherer Zins- und Materialkosten durchgängig gefallen. Im Schlussquartal 2024 folgte die Trendwende mit einem Anstieg von 1,9 Prozent.
Für Gesamtjahr Anstieg um 3 Prozent erwartet
Auch für das gesamte Jahr 2025 bahnen sich erstmals wieder höhere Preise an. Wohnimmobilien in Deutschland werden sich Experten zufolge um durchschnittlich 3 Prozent im Vergleich zu 2024 verteuern. Das sagen befragte Immobilienanalysten von 15 Banken und Finanzinstituten im Schnitt voraus. 2026 soll es ebenfalls ein Plus von 3 Prozent geben. Im vergangenen Jahr waren die Immobilienpreise noch um 1,5 Prozent gesunken, 2023 sogar um 8,4 Prozent.
In den meisten Gegenden zogen die Preise im ersten Quartal an. In den sieben größten Städten Deutschlands (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) mussten für Eigentumswohnungen um 3,8 Prozent mehr gezahlt werden als Anfang 2024. In kreisfreien Großstädten außerhalb der Top-7-Metropolen verteuerten sich Wohnungen um durchschnittlich 6,1 Prozent. In dichter besiedelten ländlichen Kreisen zahlten Käufer von Eigentumswohnungen 4,1 Prozent mehr. Allein in dünn besiedelten ländlichen Kreisen gaben die Wohnungspreise nach, und zwar um 0,8 Prozent.
"Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich ebenfalls in den meisten Regionen", fanden die Statistiker heraus. In kreisfreien Großstädten außerhalb der sieben größten Städte stiegen die Preise um 3,4 Prozent. In dünn besiedelten ländlichen Kreisen erhöhten sie sich um 2,5 Prozent zum Vorjahresquartal.
BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa-Zentralbild/Jens Kalaene