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Das Unternehmen ist nach wie vor stark vom Eisenerz abhängig. Die Preise für den wichtigsten Rohstoff für die Stahlherstellung gingen jedoch im Berichtszeitraum um 13 Prozent zurück. Zudem hat der Konzern damit zu kämpfen, die Liefermengen von hochgradigem Erz aus seinen alternden Abbaugebieten aufrechtzuerhalten.
"Geopolitische Spannungen und Handelsbarrieren bleiben kurzfristige wirtschaftliche Risiken", teilte der Konzern mit. Rio Tinto wies zudem darauf hin, dass die Immobilienmärkte sowohl in China als auch in den USA weiterhin schwach seien.
Unterdessen steckt das Unternehmen personell im Umbruch: Im Mai hatte der Bergbaukonzern mitgeteilt, dass der bisherige Chef Jakob Stausholm das Unternehmen verlassen wird. Zum Nachfolger des dänischen Managers wurde erst jüngst Simon Trott bestimmt, der bisher das Geschäft mit Eisenerz verantwortete. Trott steht vor gewaltigen Aufgaben - er soll die Strukturen im Unternehmen vereinfachen, die Kosten senken und sich auf die besten Anlagen von Rio konzentrieren. Zugleich stehen aktuell große Wachstumsprojekte kurz vor dem Start.