
von
Während die Bestellungen auf dem Heimatmarkt sogar um gut ein Fünftel (21,2 Prozent) hochschnellten, fiel der Zuwachs aus dem Ausland mit 5,1 Prozent geringer aus. Unterm Strich ergab sich für das erste Quartal ein Plus von 3,2 Prozent.
Der Umsatz der Betriebe wuchs im März bei einer steigenden Produktion auf 20 Milliarden Euro - um 4,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im gesamten ersten Quartal stand ein leichtes Minus auf 54,1 Mrd. Euro.
Für heuer erwartet der ZVEI nach früheren Angaben einen Produktionsrückgang um 2 Prozent. Zuletzt haben sich die Geschäftserwartungen eingetrübt. "Hier dürfte nicht zuletzt die erratische US-Zollpolitik den Ausschlag gegeben haben", sagte ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann. "Denn vor allem die Exporterwartungen kamen im April unter die Räder."
Die Elektroindustrie zählt mit rund 886.000 Beschäftigten zu den großen deutschen Industriebranchen. Das vergangene Jahr hatte sie noch mit einem deutlichen Minus abgeschlossen. So waren die Aufträge laut ZVEI um 9,6 Prozent unter dem Wert von 2023 geblieben und die preisbereinigte Produktion um 8,9 Prozent.