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Die durchschnittlichen Stundenlöhne kletterten gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten dies im Durchschnitt erwartet. Im Juni waren sie noch um 0,2 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich legten die Löhne um 3,9 Prozent zu und damit etwas stärker als im Vormonat.
Die US-Wirtschaft hat im Juli allerdings deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 73.000 Stellen hinzu, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt 104.000 neue Stellen erwartet. Der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten wurde zudem um insgesamt 258.000 Stellen nach unten revidiert.
Für Ralf Umlauf von der Helaba fiel "die Zahl der netto neu geschaffenen Stellen im Juli unerwartet schwach aus. Vor allem die Abwärtsrevision der Beschäftigung im Mai und Juni in der Summe um fast 260.000 Stellen schockt." LBBW-Volkswirt Elmar Völker analysierte, dass "der Anstieg der Beschäftigung eine herbe Enttäuschung war".