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Stellantis Austria: Autoimport von 14 Marken

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5 min
Opel-Werk

Das Opel-Werk in Wien-Aspern ist Teil der Stellantis Gruppe und soll geschlossen werden.

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Stellantis Austria Importorganisationen vereint die Importeure FCA Austria, Opel Austria, Peugeot Austria und das Opel Werk Aspern unter einem Dach. Das Tochterunternehmen von Stellantis, dem viertgrößten Automobilhersteller der Welt, liegt im trend TOP 500 Ranking von 2023 auf Platz 154. Das Unternehmen ist in Österreich für den Verkauf der Autos der Marken der Stellantis-Gruppe zuständig und verfügt über einen Gebrauchtwagenhandel.

von

Firmendaten: Stellantis Austria Importorganisationen

trend TOP 500 Ranking: 154

  • Unternehmenssitz: Wien

  • Tätigkeiten: Import von Fahrzeugen und Fahrzeugkomponenten

  • Management: Managing Director: Silvia Rieger

  • Börsen-Kennzahl Muttergesellschaft Stellantis: NL00150001Q9

Firmenkennzahlen Stellantis AUSTRIA

  • Nettoumsatz (2022): 821 Millionen Euro

  • Mitarbeiter (2022): 160

Umsatzentwicklung Stellantis Austria

Umsatz (in Mio. €)

+/- ggü. Vorjahr in %

1.050,50

n.A.

821,00

-21,9

Mitarbeiterentwicklung Stellantis Austria

Mitarbeiter

+/- ggü. Vorjahr in %

170

n.A.

160

-10,1

Diese Gesellschaften gehören zu Stellantis Austria

Stellantis Austria Importorganisation konsolidiert die Importaktivitäten der vier in dieser Gesellschaften FCA Austria GmbH (Importeur der Marken ), Opel Austria GmbH (Importeur), Peugeot Austria GmbH (Importeur) und das Opel Werk Aspern unter einem Dach, wenn es rechtlich gesehen auch keine Firma ist.

  • Dazu zählen die Citroen Österreich GmbH (Importeur)

  • FCA Austria GmbH (Importeur)

  • Opel Austria GmbH (Importeur)

  • Peugeot Austria GmbH (Importeur)

  • Opel Werk in Aspern

Opel-Werk in Wien-Aspern wird geschlossen

Die Produktion von 6-Gang-Getrieben in Opel in Wien-Aspern wird eingestellt und das Werk geschlossen, wie Ende Juni 2023 von Stellantis mitgeteilt wurde.

Opel Aspern fällt dem von der EU geplanten Ende des Verbrennungsmotors in Europa zum Opfer. Die Produktion für die bis dahin noch verbleibenden Opel-Modelle wird im französischen PSA-Werk Valenciennes verlegt. Ein genauer Termin für das Produktionsende steht noch nicht fest. 340 Mitarbeiter verlieren ihren Job.

Das Werk mit dem rund 600.000 Quadratmeter großen Betriebsareal ist seit 1982 in Betrieb. Im August 2017, zwei Monate vor der 35-Jahre-Feier von Opel Wien, wurde Opel Teil der französischen PSA-Gruppe und ging danach in Stellantis über. In Spitzenzeiten, wie 1983, waren rund 2.200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Standort beschäftigt.

Welche Automarken gehören zu Stellantis?

Stellantis N.V. ist im Jänner 2021 durch eine Fusion von Fiat Chrysler Automobiles und der Groupe PSA, einem französischen Automobilkonzern, entstanden. Zu PSA gehören Marken wie Citroën, Opel, oder Peugeot. Gemessen nach verkauften Fahrzeugen ist Stellantis damit der viertgrößte Automobilhersteller der Welt.

Zur Stellantis-Gruppe gehören 14 Automobilmarken. Das sind

Die folgenden Marken werden nicht oder nicht mehr in Österreich vertrieben. Sie sind nur über Spezialimporte verfügbar.

Diese Zulieferer und Werkstätten gehören zu Stellantis

Der Stellantis-Gruppe zuzurechnen sind auch die Zuliefer- und Werkstättenunternehmen Eurorepar, Mopar, PCMA, Teksid und VM Motori sowie der Automatisierungs-Spezialist Comau.

Geschäftsführung & Umsatz der Stellantis Austria Importorganisationen

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Geschäftsführung & Umsatz der Stellantis Austria Importorganisationen

Markus Wildeis ist seit Mai 2023 Managing Director der Stellantis Austria Importorganisationen.

© Christian Houdek foto@christianhoudek.at +43 664 301 26 96

Markus Wildeis ist seit Mai 2023 Managing Director der Stellantis Austria Importorganisationen mit den Automobilmarken Abarth, Alfa Romeo, Citroën, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Opel und Peugeot.

Die Stellantis Austria Import hat im Jahr 2022 Umsatzrückgänge in zweistelliger Höhe hinnehmen müssen. Gegenüber 2021 büßte das Unternehmen einen Umsatz von 21,9 Prozent ein und setzte 821 Millionen Euro um.

Händlerbetriebe und Service unter der Dachmarke Stellantis & You

Stellantis & You Österreich ist die Service- und Händlermarke der europäisch-amerikanischen Stellantis N.V.

Welche Services bietet Stellantis & You in Österreich?

Verkauf von 14 Automarken

Stellantis & You in Österreich verkauft von der Muttergesellschaft Stellantis die Marken Abarth, Alfa Romeo, Citroën, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Opel und Peugeot und verkauft diese in Österreich an zwölf Standorten. Europaweit sind es 300 Standorte. Als Vertriebsgesellschaft arbeitet die Gruppe dabei, mit einem Netzwerk von Partner-Händlern.

Stellantis & You: Verkauf von Gebrauchtwagen

Stellantis & You betreibt auch einen Gebrauchtwagenhandel mit den Modellen der Marken, die Stellantis in Österreich anbietet. Aktuelle Gebrauchtwagenangebote des Autoherstellers finden Sie hier.

Verkaufsplattform für Gebrauchtwagen der Stellantis-Marken

Privatanbieter können auf der Untenehmens-Webiste unter stellantisandyou.com/at/ankauf auch ihre eigenen Gebrauchtwägen der Stellantis-Marken verkaufen.

Service und Werkstätten für die Stellantis-Modelle

Stellantis & You bietet an zehn Standorten Service und Werkstätten an. Nähere Infos dazu finden Sie hier.

Stellantis: 30 Milliarden Euro für Elektroautos und KI

Wie viele andere große Automobilhersteller auch, versucht Stellantis mit seinen neuesten Projekten vor allem den Wachstumsmarkt der Elektrofahrzeuge zu bedienen. Dafür will das Unternehmen bis 2025 insgesamt 30 Milliarden Euro in die Elektrifizierung und in die Entwicklung neuer Software investieren. Durch Synergien zwischen den beiden fusionierten Konzernen Fiat-Chrysler und PSA soll die Technik von E-Autos billiger werden und damit die Rentabilität gesteigert werden.

Neue Funktionen durch künstliche Intelligenz

Im Bereich der Softwareinnovationen plant Stellantis neue KI-basierte Technologieplattformen zu entwickeln. Im Fokus der KI-Anwendungen steht die Software-Architektur STLA Brain, welche die elektronischen Steuergeräte im Fahrzeug mit dem integrierten zentralen Hochleistungscomputer verbindet. So soll es Softwareentwicklern möglich gemacht werden, Funktionen, Dienste und Updates schneller durchzuführen, ohne dabei an die Einführung neuer Hardware-Modelle gebunden zu sein.

Smart Cockpit mit Zahlungsdiensten, Sprachunterstützung

Auf STLA Brain baut beispielsweise das Smart Cockpit auf, welches KI-basierte Anwendungen wie Navigation, Sprachunterstützung, E-Commerce-Marktplätze und Zahlungsdienste anbietet. Solche Services basieren auf Abo-Modellen, die das Unternehmen als großes Wachstumspotenzial sieht. Bis 2030 will Stellantis die Zahl der monetarisierbaren vernetzten Autos auf 34 Millionen steigern, um damit etwa 20 Milliarden Euro Jahresumsatz zu generieren.

Batteriemodule von Samsung

Um die Entwicklung der E-Mobilität und des autonomen Fahrens voranzutreiben, hat Stellantis verschiedene Technologie-Kooperationen auch mit Unternehmen außerhalb der klassischen Automobilindustrie geschlossen.Gemeinsam mit dem südkoreanischen Elektronikriesen Samsung will Stellantis etwa Batteriemodule für die hauseigenen E-Autos herstellen. Dafür wurde ein Joint Venture mit Produktionsstandort im US-amerikanischen Kokomo geschlossen.

Microchips von Foxconn

Auch bei der Kooperation mit Foxconn dreht sich alles um Elektrofahrzeuge. Stellantis möchte speziell angefertigte Halbleiter und Mikrochips entwickeln, um damit 80 Prozent des Bedarfs der eigenen Automarken abzudecken.

Share Now: Stellantis kaufte Carsharing von Daimler und BMW

2022 hat Stellantis den Carsharing-Anbieter Share Now übernommen. Mit der Übernahme des in den letzten Jahren verlustreichen Carsharing-Dienstes von Mercedes und BMW will sich Stellantis als Marktführer im Carsharing positionieren und Share Now nach Vorbild des hauseigenen Carsharing-Programms Free2Move in ein profitables Unternehmen umwandeln.

Mit der Fusion von Share Now kommen mehr als 10.000 Fahrzeuge in 14 europäischen Städten zu den sieben bestehenden Mobilitätszentren von Free2move in den Vereinigten Staaten und Europa ins Portfolio. Zudem gewinnt Free2Move mehr als 3,4 Millionen Kunden hinzu. Bisher umfasst die Carsharing-Flotte von Free2move 2.500 Fahrzeuge, die Nutzerzahl des Angebots wird mit zwei Millionen angegeben. Informationen über das Angebot von Share-now in Österreich finden Sie hier.

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