
Wieder einmal hat die Statistik Austria für die Österreicher eine Hiobsbotschaft parat: Im Juni sind die Verbraucherpreise erneut um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Damit zählt Österreich einmal mehr zu den Spitzenreitern unter den Euro-Ländern, wo die Inflation zuletzt ja nur bei zwei Prozent lag.
Doch in all diesem Teuerungswahnsinn gibt es auch einige wenige Lichtblicke:
Flugtickets wurden gegenüber dem Vorjahr um 4,1 Prozent billiger, gegenüber dem Vormonat sogar um 9,8 Prozent. Dies dürfte vor allem auf Verbilligungen von USA-Flügen zurückzuführen sein.
Bekleidung wurde ebenfalls empfindlich (–4,8%) günstiger.
Weiter bergab ging es auch mit Preisen für Treibstoffe wie Diesel oder Superbenzin. Während man Diesel im Juni um 5,1 Prozent billiger einkaufen konnte, war Super um 5,8 Prozent günstiger. Allerdings verglichen mit dem Mai, wo die Treibstoffe noch mit minus 8,4 Prozent (Diesel) und minus 10,2 Prozent (Super) zurückgingen, fiel dieser Preisdämpfer diesmal deutlich geringer aus.
Starke Rückgänge hat die Statistik Austria auch bei der Mobiltelefonie mit minus 13,4 Prozent gemessen. Betroffen von den günstigeren Tarifen sind in der Regel allerdings nur Neukunden, Bestandsverträge sind zumeist indexiert.
Und dann gibt es noch die kleinen Freuden der Konsumenten: So gingen die Eintrittspreise für Thermen im Juni gegenüber dem Mai um immerhin 4,1 Prozent zurück, E-Bikes wurden um 1,9 Prozent günstiger.
Aber wie heißt es immer so schön? Man soll sich auch an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen…