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Watches & Wonders Geneva 2024

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Die „Watches & Wonders Geneva“ gilt seit dem Ende der "Baselworld" als die wichtigste Uhrenmesse der Schweiz. Ines B. Kasparek stellt die Trends und wichtigsten Neuheiten des Jahres vor.

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Nach dem endgültigen Aus für die „Baselworld“, mit mehr als hundertjähriger Historie lange die größte Uhrenmesse der Welt, wurde aus dem ehemaligen von Richemont dominierten Genfer „Salon International de la Haute Horlogerie“ (kurz SIHH) vor drei Jahren die „Watches & Wonders Geneva“. Spätestens seitdem sich die beiden Opinionleader und Marktführer Patek Philippe und Rolex in die Reihe der Genfer Messepartner eingegliedert haben, ist die Anziehungskraft dieser Veranstaltung für ehemalige Baselworld-Aussteller gestiegen.

2024 sind wieder etliche Marken hinzugekommen. Sowohl der Standort Palexpo als auch die Genfer Hotel- und Restaurantszene nahmen die 54 Aussteller und weit über 40.000 Gäste problemlos auf. So konnten sich alle Anwesenden auf das Wesentliche der Ausstellungstage konzentrieren: die Besonderheiten, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der unzähligen, tickenden Neuvorstellungen.

Die Uhrentrends 2024

Ja, es gibt heuer deutlich erkennbarere Tendenzen als in den Jahren zuvor. Zum einen werden die Formate wieder kleiner. Bei maskulinen Modellen haben Gehäusedurchmesser jenseits der 42 Millimeter mittlerweile Seltenheitswert. Ausgewiesene Damenuhrenlinien präsentieren sich ebenfalls in deutlich reduzierten Dimensionen, sogar unter 30 Millimetern. Manche Marken unterscheiden erst gar nicht zwischen Damen- und Herrendesigns, wodurch viele Armbanduhren als Unisexmodelle konzipiert sind; diese pendeln sich zwischen 38 und 41 Millimetern ein. Zum anderen ließen sich wieder farbliche Übereinstimmungen festmachen: Besonders aufgefallen sind an den Messetagen zarte, helle Blautöne sowie kraftvolle Farbkombinationen, in diesem Jahr vor allem mit Elementen in strahlendem Orange.

Wer nicht Farbe bekennt, legt sein Innenleben offen. Sogenannte „Open-worked Timepieces“ sind in der Szene nicht neu, in dieser Fülle jedoch ungewohnt und damit eindeutig en vogue. Die Thematik wird von Uhrenmarken auf verschiedene Arten umgesetzt. Neben neuen Formen der Transparenz beeindruckten auch zahlreiche Tourbillons und Kalendarien das Fachpublikum. Bleibt nur noch anzumerken, dass es sich bei allen abgebildeten Modellen um Messeneuheiten handelt, die größtenteils noch nicht im Fachhandel erhältlich sind.

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