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Währungskurse ließen AXA-Gewinn im ersten Halbjahr sinken

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Übernahme von Prima in Italien
 © APA/APA/AFP/LOIC VENANCE
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Der französische Versicherer AXA hat trotz guter Geschäfte im ersten Halbjahr einen leichten Gewinnrückgang verbucht. Wegen ungünstiger Währungskurse sank der Überschuss um 2 Prozent auf 3,9 Mrd. Euro, wie das Unternehmen in Paris mitteilte. Der Umsatz wuchs allerdings spürbar und ohne Sondereffekte wäre auch der Gewinn gestiegen. AXA-Chef Thomas Buberl zeigte sich entsprechend zuversichtlich, dass der Konzern seine mittelfristigen Gewinnziele erreicht.

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Der Umsatz des Konzerns wuchs im Jahresvergleich um 7 Prozent auf 64,3 Mrd. Euro. Der bereinigte Gewinn legte ohne Währungseffekte um 6 Prozent auf knapp 4,5 Mrd. Euro zu und übertraf damit die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Während die Schaden- und Unfallversicherung und die Lebens- und Krankenversicherung mehr abwarfen, ging der bereinigte Gewinn im Fondsgeschäft zurück.

Unterdessen gab AXA den Kauf des italienischen Direktversicherers Prima bekannt, der besonders in der Kfz-Versicherung aktiv ist. Der Konzern übernimmt zunächst gut die Hälfte der Anteile für eine halbe Milliarde Euro und sicherte sich die Möglichkeit, auch den Rest zu kaufen. Mit Prämieneinnahmen von 1,2 Mrd. Euro im vergangenen Jahr ist das Unternehmen zwar klein, doch AXA will mit der Übernahme sein Kfz-Geschäft in Italien fast verdoppeln.

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